Sie ist wieder da

Schiller feiert "Comback unter Kopfschmerzen"

25.08.2008

Trotz "Blut im Gehirn" kehrt Jeannine Schiller auf Society-Parkett zurück: "Das Risiko liegt bei mir. Was wäre das für ein Leben ganz ohne Freude?"

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© Johannes Kernmayer/TZ Österreich
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Seit Dancing Stars gilt sie als Kultfigur, seit es Society-Feste gibt als Stammgast. Doch vor vier Monaten verschwand Jeannine Schiller von der Bildfläche. Eine Blutung im Gehirn zwang sie plötzlich ins Spital und folglich zu einer langen Party-Pause. Noch immer plagen 1,2 Zentimeter Blut im Hirn die Charity-Lady mit Kopfschmerzen. Dennoch: Heute, Montag, feiert Schiller offiziell ihre „Comeback-Party“, in der für eine Society-Lady standesgemäßen Promi-Stube Marchfelderhof.

Comeback-Talk
ÖSTERREICH sprach mit der zu „90 Prozent gesunden“ Jeannine Schiller über ihr Fest, die Angst vor dem Rückfall und die noch größere Angst vor dem Vergessenwerden:

ÖSTERREICH: Heute feiern Sie Ihre Comeback-Party. Wieso?
Jeannine Schiller: Mein Mann hat mir das Fest eingeredet, weil ich ja durch meine Gehirnblutung monatelang im Nirgends war. Zuerst wollten wir auf die Einladung schreiben: Wieder gesund. Da habe ich aber Nein gesagt. Ich bin bissi ein abergläubischer Mensch und will nichts verschreien. Ganz bin ich ja noch nicht gesund …

ÖSTERREICH: Wie meinen Sie das?
Schiller: Die Kopfschmerzen sind immer noch da … Und bei meiner letzten Untersuchung wurde festgestellt, dass die alte Blutung noch nicht ganz aufgesaugt ist. Das hat mich beunruhigt …

ÖSTERREICH: Trotzdem sagen Sie Ihre Feier nicht ab. Wieso?
Schiller: Ich kann nur nicht bis drei Uhr früh weg bleiben. Ansonsten darf ich laut den Ärzten machen, was ich will. Sie raten mir zwar schon, drei Gänge zurückzuschalten. Aber das Risiko liegt bei mir. Was wäre das für ein Leben ganz ohne Freude. Ich versuche natürlich ein gesundes Mittelmaß zu finden und werde auch nur maximal dreimal pro Woche weggehen – früher war es mehr …

ÖSTERREICH: Haben Sie Angst vor einem Rückfall?
Schiller: Ja! Aber ich lasse mich nicht aufhalten. Als ich nach Haus kam, bin ich in einer Ecke gehockt und wollte zurück ins Spital. Dort fühlte ich mich sicher. Doch ich habe mich gezwungen und meine Angst überwunden.

ÖSTERREICH: Welche Pläne haben Sie?
Schiller: Ich kümmere mich um meine Charitys. Ich muss präsent sein und die Leute treffen. Ich habe eine Verantwortung für mein Behindertenheim in Moldawien und das Projekt Mama & Papa hat Krebs. Wenn ich nur zu Hause bin, traut mir das keiner zu – deswegen muss ich sagen: Ich bin wieder da. Ich habe wieder die Kraft.

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