Deutscher Filmpreis

Schweiger verlässt aus Protest Filmakademie

20.01.2008

Schweigers Film "Keinohrhasen" wurde für den Deutschen Filmpreise nicht berücksichtigt. Nun erklärte der Star seinen Akademie-Austritt.

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© AP Photo/Warner Bros.
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Aus Verärgerung über die Nichtberücksichtigung seines Hits "Keinohrhasen" bei der Vorauswahl zum Deutschen Filmpreis will Til Schweiger der veranstaltenden Filmakademie nicht mehr angehören. "Hiermit erkläre ich feierlich meinen Austritt!", sagte der 44-Jährige dem Nachrichtenmagazin "Focus". Es seien vor allem Werke nominiert, die "keine Sau kennt". "Keinohrhasen" zu übergehen, mit über drei Millionen Zuschauern der größte Erfolg der Saison in Deutschland, sei skandalös, sagte der Regisseur, Produzent und Hauptdarsteller des Films.

Antipiraterie-Maßnahmen
Streitpunkt seien die Antipiraterie-Maßnahmen gewesen, sagte Schweiger. Die Akademie habe Ansichts-DVDs mit Wasserzeichen und Kinofreikarten für die Juroren nicht akzeptiert. Dem widersprach Akademie-Chef Stefan Arndt. Man habe bei Filmen, die noch im Kino liefen, bisher stets Sichtungswege gefunden: "Hier sind einfach die Melderegularien für dieses Jahr nicht eingehalten worden", wird er im "Focus" zitiert.

Vorauswahl zum Deutschen Filmpreis
Die Deutsche Filmakademie hatte am Dienstag ihre Vorauswahl zum Deutschen Filmpreis bekanntgegeben.

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