Liebes-Phantom: Vettel feiert Sieg ohne Freundin. Warum versteckt er sie seit Jahren?
Seit Monza 2006 wurde sie nicht mehr gesehen. Sebastian Vettels Freundin Hanna Prater (20) gilt seitdem als die „Mrs. Columbo“ der Formel 1. Denn während Lewis Hamilton mit seiner Flamme Nicole Scherzinger jedes Rennen zum Liebesfest macht – feierte der Red Bull-Star seinen Sieg am Wochenende in Silverstone (England) ohne Freundin. Darauf angesprochen, antwortet der 21-Jährige stets: „Sie bringen ja auch Ihre Freundin nicht zur Arbeit mit, oder?“
Liebes-Rätsel
Doch in den Nischen der Boxengassen brodelt
es. Die einen meinen, er bringe sie aus Aberglauben nicht mit zum Rennen.
Andere wiederum behaupten: Ist es gar aus zwischen den beiden? Denn auf
seiner Homepage wurde sein Beziehungsstatus von „ledig“ auf „Single“
geändert. Offizielle Begründung: ein Übersetzungsfehler. Man wollte es
ausbessern – das geschah bis dato nicht. Doch zuletzt soll sie heimlich bei
Vettels erstem Sieg in Monza dabei gewesen sein.
Motocross-Weltmeister Heinz Kinigadner kennt Vettel und ist einer der wenigen, der die schöne Hanna zu Gesicht bekommen hat. Auf ÖSTERREICH-Anfrage rätselt er: „Ich weiß nicht, wie stark die Verbindung zwischen den beiden ist. Sie kennen sich ja seit der Schulzeit, aber er hält alles strikt ruhig, was mit ihr zu tun hat ...“
Liebe auf Distanz
Sebastian Vettel und die blonde Schönheit
kennen einander seit vier Jahren – Hanna ging eine Klasse unter ihm ins
Starkenburg Gymnasium. Doch der Formel-1-Erfolg hat sein Leben drastisch
geändert. Er zog von Heppenheim (Hessen) ins Schweizer Steuerparadies
Walchwill am Zuger See. Sie studierte vorerst Textildesign an der
Fachakademie in Baden-Württenberg. „Hanna und mich trennen 400 Kilometer.
Wir sehen uns aber schon noch oft genug“, so Vettel damals zu Bravo.
Mittlerweile lebt Hanna, laut Bild, auch in der Schweiz und verfolgt die
Rennen aus weiter Ferne.
Phantom-Frau
Nicht einmal Vettels Entdecker Gerhard Novack kennt
sie: „Er hat sie mir noch nie vorgestellt.“ Kinigadner hingegen traf Hanna
bereits. „Ich habe sie ein paar Mal gesehen. Sie ist ein sehr nettes,
ruhiges Mädel.“ Warum hält Vettel sie dann im Hintergrund? „Er will den Hype
aus ihrem Leben draußen halten. Sebastian ist eine Ausnahmepersönlichkeit
und als Rennfahrer ein absoluter Einzelgänger!“
Papa-Bub
Statt Hanna stärkt Vettels Familie seine Seite. Er hat
drei Geschwister: Stefanie, Melanie, Fabian. Allen voran steht aber Vater
Norbert (52), gelernter Zimmermeister. „Ein lieber Kerl“, weiß Kinigadner.
„Es ist wichtig, dass Sebastian zumindest einen Pol auf dieser Welt hat, der
ihm auch die Wahrheit sagt.“ Nachsatz: „Norbert ist wirklich ein angenehmer
Mensch, der sich nicht zu wichtig macht – wie so viele andere Väter in der
Formel 1.“
Kein Womanizer
Sebastian Vettel gilt auch aufgrund seiner
Bodenständigkeit als „Neo-Schumi“. Statt Partys zu feiern, konzentriert er
sich auf die Rennen, trinkt kaum Alkohol und schafft 300 Liegestütze am Tag.
„Sebastian hat ein Ziel: Jedes Rennen so gut wie möglich zu fahren und eines
Tages Weltmeister zu sein – ihn wird man nicht so schnell wie Lewis Hamilton
im Anzug bei Cocktail-Partys erleben“, weiß Kinigadner. Boxenluder haben da
wenige Chancen.
Selbst seine Freizeit verbringt der Senkrechtstarter, der am liebsten Pasta isst, die Beatles hört und berühmt für seine Beckenbauer-Imitationen ist, hinterm Steuer. Kinigadner: „Er leiht sich bei mir das KTM-Auto aus und düst durch die Schweizer Berge. Danach waren die Reifen abgefahren!“