Die Familie kann das Geld nicht vorschießen.
Die hohen Kosten für die Beisetzung von Michael Jackson werden aus dessen Nachlass beglichen. Richter Mitchell Beckloff am Oberen Gericht in Los Angeles gab den Nachlassverwaltern am Mittwoch grünes Licht für die Zahlung. Er gab damit einem Antrag der Anwälte von Jacksons Mutter Katherine statt. Beckloff hatte zunächst Zweifel daran geäußert, dass der Nachlass über genügend Mittel verfüge.
"Kosten sind außergewöhnlich"
Eine Anwältin
der Nachlassverwalter sagte, es sei ausreichend Bargeld vorhanden. "Die
Kosten sind außergewöhnlich, allerdings war auch Michael Jackson
außergewöhnlich", sagte Jeryll Cohen. Vor der für Donnerstagabend geplanten
Trauerfeier wurden kaum Einzelheiten bekannt. Der Grund, warum sie sehr
teuer werde, sei, dass auf dem exklusiven Friedhof Forest Lawn Glendale bei
Los Angeles zwölf Grabstätten gekauft würden, sagte Cohen während der
Anhörung. Richter Beckloff erklärte, üblicherweise würden die Kosten für ein
Begräbnis nach der Trauerfeier vom Nachlass übernommen. Die Jackson-Familie
könne es sich aber nicht leisten, das Geld vorzuschießen.