Ärger über Spottlied

SPÖ-Song - Fiona will klagen

16.10.2009

Ein von der Jungen SPÖ Wien unterstützter Verein wirbt mit Fiona Swarovski.

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„Fiona, ach Fiona, ich wer’ jetzt Bäuerin. Dann hab ich in mein’ Börserl wieder mehr Euros drin.“ Textzeilen wie diese aus einem neuen Song bringen derzeit Designerin und Society-Lady Fiona Swarovski (43) auf die Palme.

Was ist passiert? Ein von der Jungen Generation der SPÖ Wien-Alsergrund unterstützter Verein ärgert die schillernde Ehefrau von Ex-Minister Karl-Heinz Grasser. Am 30. April 2007 startete die Gruppe die Homepage www.fionamusszahlen.at, um Missstände bei der Vermögenssteuer in Österreich anzuprangern. Zuletzt legten die Jung-Politiker nach und widmeten Fiona ein Spott-Lied – alles ohne ihre Zustimmung.

Häme
Auch Ehemann KHG kriegt sein Fett ab: „Es grünt so grün, wenn Karl-Heinz’ Blüten blühen.“ Und: Fiona wird als Frau präsentiert, die das Leben einer Selbstversorgerin vorspielt. Eine Anspielung auf ein Interview, in dem Fiona zum Thema Wirtschaftskrise mitteilte: „Wenn man Platz auf der Terrasse hat, sich sein Gemüse und seinen Salat und seine Tomaten anzupflanzen, soll man sie selber auf der Terrasse wachsen lassen.“

Dieses Thema griff jetzt Sängerin Maria Stern im Fiona-Lied auf und textete schelmisch, dass sie die Kristall-Lady sogar zum „Wirtschaftsratgeber-Wunderkind“ küren wolle.

Swarovski wehrt sich
Alles Dinge, die Fiona so nicht auf sich sitzen lassen will. Sie möchte, dass der Spuk ein Ende hat, weshalb sie auch den Wiener Anwalt Michael Rami einschaltete. „Es gab ein Schreiben an den Verein, da mit Bild und Namen billiger Aktionismus zulasten meiner Mandantin gemacht wird!“, erklärt er.

Fiona will die Entfernung ihres Bildes und Namens. Marcus Gremel von der Jung-SP: „Das hat nichts mit ihr als Person zu tun. Wir haben den Schrieb von ihr bekommen, aber unsere Berater haben Entwarnung gegeben.“ Jetzt droht Klage.

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