Der Tod von Karl Moik überschattet den vorletzten Stadl von Andy Borg.
Es wird heute ein Grenzgang für Andy Borg. Heute agiert er als Moderator des Musikantenstadls zum letzten Mal in Österreich – und wollte eigentlich für gute Unterhaltung sorgen. Doch am Donnerstag der Schock: Karl Moik (76) ist in Salzburg gestorben. Die Schlagerwelt trägt seitdem Trauer (siehe links) und auch Borg ist „tief getroffen“, lässt er gegenüber ÖSTERREICH wissen.
In memoriam. Doch eines ist ihm und dem Stadl-Team bewusst: Moik hätte nicht gewollt, dass in der Sendung deswegen nur Trübsal geblasen wird. Selbst als er in Klagenfurt 2004 während der Show einen Schlaganfall erlitt, moderierte er bis zum Schluss weiter. Die Unterhaltung ging vor.
In diesem Sinne werden also Stars wie Stefanie Hertel, die Kastelruther Spatzen oder Monika Martin ihre Lieder singen – auch für Moik, der sein Leben in den Dienst der Volksmusik gestellt hat. Sein Tod ist für alle ein großer Verlust.
Borg: Keine leichte Woche
ÖSTERREICH: Herr Borg, wie werden Sie Karl Moik heute im Stadl würdigen?
Andy Borg: Sein Tod hat uns hier in Oberwart alle überrascht. Es wird zurzeit noch überlegt, in welcher Form in der Sendung an Karl Moik gedacht wird. Zuerst der Germanwings-Absturz, dann die Todesnachricht – das ist keine leichte Woche.
ÖSTERREICH: Wie sehen Sie jetzt Ihrer vorletzten Stadl-Show entgegen?
Andy Borg: Es war als ganz normale Sendung geplant – bis zum Tod von Karl. Ich war mit dem Stadl auch schon zweimal in Oberwart, die Menschen hier sind sehr gastfreundlich. Ich fühle mich wohl.
VIDEO: Trauriger Abschied von Karl Moik