Austro-Clooney

Steidl - Beau als Tanz-King

07.04.2008

Seit Samstag ist er „Dancing Star 2008“. Womanizer Dorian Steidl über sein Erfolgsrezept

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© Kernmeyer
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Seine Stimme klingt heiser von den vielen Interviews, die Antworten kommen zögerlich – ­Dorian Steidl (36) hetzt seit seinem Sieg bei „Dancing Stars“ von einem Termin zum nächsten. Gestern stand er schon um 8 Uhr früh im Ö 3-Wecker-Studio, dann ging es zum Fotoshooting und am Abend talkte er in Frühlingszeit. „Ich weiß schon gar nicht mehr, wo ich gerade bin“, so Steidl im ÖSTERREICH-Talk müde lächelnd.

Frauenschwarm
Mit Charme und Schmäh tanzte er sich vom Außenseiter zum Publikums-Darling – mitten in die Herzen seiner weiblichen Fan-Gemeinde. Keine Frage, Dorian Steidl (36) war der fescheste Tanz-Promi der vierten Dancing Stars-Staffel. „Es freut mich sehr, wenn ich bei den Frauen gut ankomme. Wenn ich in den Spiegel schaue, ärgere ich mich nicht. Es hat alles seinen Platz und ich bin wohl nicht der Hässlichste“, gibt sich der steirische Feschak bescheiden. „Ich rasiere mich jeden Morgen, schneide mir die Nägel selbst, mache viel Sport und ernähre mich gesund.“ So simpel klingt das Schönheitsrezept des Steirers. Für seinen Erfolg bei den Frauen macht er schließlich nicht sein Äußeres verantwortlich. „Am Ende siegt der Schmäh.“ Der mit Abstand größte Trumpf bei der Damenwelt. Und sein Markenzeichen, die hochgezogene Augenbraue? „Das mache ich nicht mit Absicht. Aber es ist sicher einzigartig und scheint den Frauen zu gefallen.“

Steidl als Model
Was wenige wissen: Sein attraktives Aussehen erregte schon früh Aufmerksamkeit. Vor zehn Jahren modelte der der 1,98-Meter-Hüne für die steirische Art & Fashion-Team-Agentur. Steidl machte Werbung für Brillen und war Testimonial für den Lebensmittelkonzern BILLA. Das Moderieren zog er aber letztendlich einer steilen Model-Karriere vor. „Ich war fürs Modeln einfach zu groß und passte nie in die Klamotten.“

„Steiniger Weg“
Doch das Geld hatte er bitter nötig. „Meine Eltern haben mir nichts geschenkt!“ So wohnte er zu fünft in einer WG in Graz, während er BWL studierte. Nebenbei jobbte er als Fotograf, Journalist und moderierte erste Events. „Ja, in der Grazer Stadthalle, zum Beispiel. Da hat’s noch gemuffelt“, lacht Steidl. Vor acht Jahren ereilte ihn dann der Ruf auf den Küniglberg, um die Quiz-Show „Bingo“ zu moderieren. Der anfängliche Karriere-Kick wurde zur Sackgasse. „Ich bin seeehr langsam die Karriereleiter hinaufgestiegen und habe acht Jahre gewartet, bis der Anruf für Dancings Stars kam“, berichtet Steidl.

Model-Ehefrau
In dieser Zeit gab ihm Ehefrau Heike Kraft, die das Showbusiness gut kennt. Sie war Background-Tänzerin bei DJ Ötzi und modelte auch für Latella. Mit der schönen Brünetten hat er seit 22 Monaten eine Tochter: „Marlene hat mein Leben verändert!“ Für die Familie kehrte er in die Heimat zurück, moderiert für ORF Steiermark. „Ich hoffe, ich krieg jetzt eine eigene Talkshow“, so Karlichs Karenzvertretung. Unterhaltungschef ­Edgar Böhn ist erklärter Fan: „Der Steidl kann was!“

Österreichs Promi-Damen erklären ihn bereits zum Austro-Clooney (s. r.). Steidl geschmeichelt: „Meine grauen Schläfen scheinen gut anzukommen.“

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