Tatjana Batinic
Straches Miss aus der Kirche
03.10.2009
Die strenggläubige „Miss Austria“ kämpft gegen ihren Ruf als Männerfalle.
Über diese Story spricht das Land: Ex-Miss Tatjana Batinic und FP-Chef Strache – läuft da was? Im ÖSTERREICH-Talk erklärt die Ex-Miss ihr Liebesleben.
Beauty im Fokus
Nein, auf den Kopf gefallen ist Tatjana Batinic
(23) nicht. Wirtschaftskundliche Matura, begonnenes Studium sprechen für
sich. Aber: Sehr klug war es nicht, ein als geheim geplantes Dinner
ausgerechnet zu Wiens vertratschtestem „Italiener“ zu verlegen. Nun, seit
Batinic bei „Fabios“ mit FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache (40) schnabulierte
(ÖSTERREICH berichtete), ist sie jedenfalls Stadtgespräch. Wie schon
mehrfach in ihrem Leben.
Ihr Treffen mit Millionär Christian Niedermeyer (55) soll Scheidungsgrund von seiner Petra (28) gewesen sein. Und da war ja auch noch die gescheiterte Beziehung mit Millionen-Kicker Ivan Rakitic (21) ...
Es scheint, als würde die Tochter kroatischer Einwanderer ständig von einem Beziehungs-Fettnäpfchen ins nächste stolpern. Eine Absicht steckte da nie dahinter, wenn sie sich mit den – zumeist vergebenen – Herren traf. Das versucht die Frau mit den blaugrünen Augen im ÖSTERREICH-Gespräch klarzustellen. Es scheint eher, als würde sie immer wieder in die „Männerfalle“ tappen. Sie sei eben von Charme, Intelligenz und Attraktivität der jeweiligen Auserwählten beeindruckt gewesen.
„Ich wollte nie jemandem schaden und schon gar nicht mochte ich, wie erzählt wurde, der Scheidungsgrund für eine Ehe sein!“, erklärt Batinic, die nach dem Treffen mit Strache sogar Beschimpfungen via Internet erhielt.
Kein Leben ohne Glaube
Der Ruf als Vamp – bitter für eine Frau,
die (kaum bekannt) tiefgläubig ist. Jeden Sonntag sitzt sie in der
Pfarrkirche Reindorf im 15. Wiener Gemeindebezirk. Sie glaubt sogar an
Marienerscheinungen. „Die Nähe zu Gott ist mir wichtig“, sagt sie.
„Überhaupt bete ich sehr viel und der Gedanke an ein Leben ohne Glaube ist
für mich unvorstellbar“, sagt sie.
Auch wenn derzeit dunkle Wolken über Tatjanas Liebesleben hängen, gibt sie die Hoffnung nicht auf: „Es gibt nichts, was sich ohne die Hilfe von Gott nicht lösen lässt. Denn Gott ist überall. Und wenn manche so etwas belächeln, dann finde ich das einfach nicht richtig!“
Weiterer sichtbarer Beweis ihrer Gläubigkeit: Sie engagiert sich in einer Bibelgruppe , geht jede Woche zum Treffen.
Keine One-Night-Stands
Einzig das Thema Erotik hat sie nicht ganz
nach der gängigen Lehre der Kirche für sich interpretiert. „Kein Sex vor der
Ehe“, nein, das lebe sie nicht. „Schließlich sind wir doch im 21.
Jahrhundert ...“
Allerdings bei der schönsten Sache der Welt lässt die Blondine mit den langen Beinen Ruhe walten. Sie ist keine von denen, die man einmal nur so trifft und das war es dann. One-Night-Stands – das gibt es bei ihr nicht. Das Gegenteil ist bei der Tatjana der Fall.
„Ich weiß nicht, was die Leute über mich denken, aber ich kann dazu nur sagen, dass ich niemand bin, den man für eine Nacht abschleppen kann!“
Und fast trotzig: „... ich lasse mir für solche Dinge lange Zeit. Und vielleicht ist das ja offenbar auch der Grund, warum die Männer dann immer davonlaufen ...“