oe24.TV-Interview

Streit um Luxus-Urlaub: Lugner gibt Mateschitz & Swarovski Rückendeckung

26.08.2023

Am Samstag war Baumeister Richard Lugner zu Gast im oe24.TV-Studio und sprach über die Aufregung um den Luxus-Urlaub von Mark Mateschitz (31) und Victoria Swarovski (30). Er verteidigte die beiden gegen die derzeitige Kritik.

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"Red Bull"-Milliardär Mark Mateschitz schenkte Kristall-Erbin Victoria Swarovski zum 30. Geburtstag einen besonderen Luxus-Urlaub - inklusive Jacht, Privatkoch, Limousine und reichlich Geschenken. Zusammen mit ihrer Schwester Paulina ging es für das Milliardärs-Paar nach Griechenland.

Sogar von Seiten der Politik gab es Kommentare zu der Luxus-Reise. So kritisierte zunächst Julia Herr von der SPÖ auf X (vormals Twitter): "CO2 Ausstoß von Reichen zig-fach höher!" Sie fügte hinzu: "Liebesreise von Mateschitz und Swarovski: Anreise mit Privatjet, dann Limo- Service, dann 40 Meter lange Yacht- alles gut dokumentiert. Ein Urlaub mit wahrscheinlich mehr CO2 Ausstoß als andere im ganzen Jahr! Klimaschutz ist soziale Frage!." Herr weiter: "Nix für ungut und alles Gute zum Geburtstag aber wegen der Millionärssteuer warad's."

Nach der SPÖ-Attacke würden die Kommunisten sogar noch einen Schritt weiter gehen. Auf der Social-Media-Plattform X stellt Martin Konecny, Redakteur beim linken Mosaik-Blog und KPÖ-Mitarbeiter, eine noch radikalere Forderung: "Meine Kritik ist ja, dass eine von Julia Herr geforderte Millionärssteuer nicht reicht. Es braucht die Vergesellschaftung von Swarovski und Red Bull, damit die beiden nicht nur privat weniger CO2 verursachen, sondern auch die Produktion gesellschaftlich/ ökologisch nützlich wird." Kurz gesagt: Der Kommunist will Mateschitz und Swarovski nicht nur zu einer eigenen Millionärssteuer verdonnern, sondern überhaupt enteignen.

Lugner gibt Mateschitz & Swarovski Rückendeckung 

Rückendeckung bekommen Mateschitz und Swarovski unter anderem von Baumeister Richard Lugner. Der Unternehmer und Society-Löwe war am Samstag zu Gast im oe24.TV-Studio, um über die anhaltende Diskussion um die Luxus-Reise des Milliardär-Paares zu sprechen. "Ich glaube man muss in Österreich einmal zur Kenntnis nehmen, dass die Firma Mateschitz mehr Steuern zahlt als ihm übrig bleibt. Wir bräuchten zehn Leute wie Mateschitz, dann ginge es uns besser", legte Lugner gleich los und verteidigte den "Red Bull"-Erben.

"Die Vöst war ein Staatsbetrieb, die haben die Donaubrücken gebaut, ohne Konkurrenz und haben trotzdem ein Defizit gemacht, weil der Staat nicht wirtschaften kann", hält Lugner nichts von der KPÖ-Forderung zur Enteignung. Der Staat wolle nur Geld verteilen, dass er gar nicht habe, so der Baumeister weiter. 

Lugner: "Er soll auch mal Geld am Schädel hauen"

"Er tut viel für Österreich, dann soll er sich wenn er eine neue Freundin hat auch einmal Geld am Schädel hauen", sagt Lugner. Er vergönnt Mateschitz die Reise mit seiner Freundin Swarovski. Auch Gewessler fliege mit Privatjet, betont "Mörtel". "Ich fahre nur zu Weihnachten auf die Malediven mit einem Direktflug. Dann müsste man das Fliegen verbieten, dann fahr ich halt mit dem Schinackl auf die Malediven – oder gar nicht mehr hin", erklärt er.

"Sowjetunion hat man alles verstaatlicht und ist pleite gegangen", argumentiert Lugner. "Es ist die Frage: Soll der Staat das Geld kriegen und verjubeln oder soll Mateschitz das Geld vermehren?", fragt Lugner. "Da ist mir lieber, dass Mateschitz viel verdient und damit mehr Steuern zahlt."

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