Da ist Gina-Lisa noch einma mit einem blauen Auge davongekommen. Aus Mangel an Beweisen wurde sie freigesprochen.
Der Ex-Schützling von Heidi Klum wurde jetzt vor Gericht tatsächlich freigesprochen. Der Grund: Mangel an Beweisen. Die 21-Jährige stand vor Gericht, da sie angeblich mit 1,68 Promille nach einem Discobesuch selber mit dem Auto heimgefahren ist, und das alles noch ohne einen Führerschein in der Tasche.
Widersprüchliche Aussagen
Der Staatsanwalt forderte wegen
vorsätzlicher Trunkenheit am Steuer und Fahren ohne Führerscheins eine
Strafe 1.800 Euro. Doch die dralle Hessin hatte Glück, die Richterin blieb
gnädig und ließ die Blondine noch einmal davonkommen. Einen Grund für die
ganze Widersprüchlichkeit lieferte wohl auch ihre 17-jährige Mitfahrerin
Theresa, welche zunächst ausgesagt hatte, Gina-Lisa habe am Steuer gesessen
und sei vor der Kontrolle schnell auf den Beifahrersitz gewechselt.
Gab es tatsächlich eine unbekannte Dritte?
Die ganze Affäre
hatte einen mehr als eigenartigen Beigeschmack. Vor Gericht erzählte die
17-Jährige - wie auch Gina-Lisa - allerdings eine völlig andere Version.
Eine Zufallsbekannte aus einer Diskothek habe sie zu dem Parkplatz gefahren
und sei dann verschwunden. Theresa behauptete jetzt, sie sei von der Polizei
zu ihrer ersten, belastenden Aussage gedrängt worden.
Der Richterin blieb Angesichts der widersprüchlichen Aussagen keine Möglichkeit, zu klären, wer am Steuer saß. War es Gina-Lisa selbst, ihre Freundin, oder doch diese mysteriöse unbekannte Frau, von der sämtliche Spur fehlt?