Serafin musste gehen

Tränen und Freude bei Dancing Stars

05.04.2014

Daniel Serafin bei Publikum im Aus.

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© ORF
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Traurig. Sichtlich geknickt war Daniel Serafin nach der Show. Kein Wunder, deutete doch alles darauf hin, dass ORF-Seitenblickerin Lisbeth Bischoff den Hut nehmen muss. Lag sie doch nach der Jurywertung an letzter Stelle. Doch das Publikum rettete die Royal-Expertin vor dem drohenden Aus. Stattdessen erwischte es Daniel Serafin. „Ein weinendes Auge ist auf jeden Fall da. Man kann auch nicht mal sagen, dass ich mit einem lachenden gehe“, meinte der Opernsänger zu ÖSTERREICH. Warum Serafin so wenig Anrufe für sich verbuchen konnte, wusste er selbst nicht. Vor allem seine weiblichen Fans ließen ihn im Stich. Als Womanizer will er aber trotzdem nicht gelten. „Ich bin auch kein Hobby-Playboy, wie es immer geschrieben wird. Reiner Schwachsinn. Ich bin noch immer der Daniel, der ich auch vor Dancing Stars war“, stellt Serafin klar.

650.000 verfolgten 
Daniel Serafins Tanz-Ende
Quoten-Hoch. Der ORF kann jedenfalls zufrieden sein. Rund 650.000 Zuschauer sahen, wie Morteza Tavakoli und Melanie Binder ihren Favoritenrollen gerecht wurden und sich eine Runde weiter getanzt haben. Binder soll laut Insidern dem ORF übrigens auch nach der Show erhalten bleiben. Nicht als Tänzerin, sondern als Schauspielerin!

"Daniel hat sich schon beruhigt"

ÖSTERREICH: Haben Sie die Abwahl Ihres Sohnes Daniel vor Ort miterlebt?
Harald Serafin: Nein, ich bin in Salzburg, wo ich die Sendung Österreich singt aufnehme. Ich habe Dancing Stars mit meiner „Mausi“ auf dem Handy mitverfolgt.

ÖSTERREICH: Was sagen Sie zu dem Rauswurf?
Serafin: Ich habe das bedauert. Denn er war gerade in dieser Sendung so elegant, er hatte so eine gute Haltung, blickte nach oben … In den Runden davor hatte er Probleme mit seiner viel kleineren Tanzpartnerin.

ÖSTERREICH: Haben Sie mir ihm telefoniert?
Serafin: Natürlich, lange. Er sagte, er wäre gerne noch eine Runde weitergekommen … Aber jetzt hat er sich schon beruhigt. Es ist vorbei, damit auch die Zitterei, drei Mal ist genug!

ÖSTERREICH: Hat er von der Show profitiert?
Serafin: Man muss nicht immer siegen! Er hat vier Wochen hart geprobt, er hat so viele neue und tolle Erfahrungen gesammelt. Und die kann er auch in seiner Sängerlaufbahn verwerten. Jedenfalls: Ich fand ihn wunderbar – so wie ich alle meine Kinder immer wunderbar finde!

(hir)

Vom Dancing Star zum Filmstar

Sie sind zwei Highlights des ORF-Ballrooms: Moderatorin Mirjam Weichselbraun und ihre Schwester Melanie. Jahrelang war Letztere Managerin, die Frau im Hintergrund. Erstmals bezaubert Melanie jetzt die Fernsehnation. Ein Quoten-Coup, der bereits im Hintergrund für heftige Überlegungen im ORF sorgt. Kommt jetzt ein Film mit den beiden? Melanie zu ÖSTERREICH: „Spaß würde mir das schon machen. Schauspielerisches Talent habe ich.“ Rudolf „Purzl“ Klingohr, einer der renommiertesten Produzenten des Landes: „Die beiden wären ein Garant für einen Quoten-Hit.“

Doppeltes Lottchen. Nach einem passenden Buch wird bereits gesucht. Drehstart könnte somit bereits im Sommer dieses Jahres sein. Ein doppelter Hit.

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