Am Schauplatz

Reportage: ORF zeigt männliche Nutten

15.06.2012

Mit "Männer zum Mieten" rückt  der ORF männliche Prostituierte ins Zentrum.

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© ORF/Robert Holzinger
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Dass Männer sich für gewisse Stunden ab und zu einmal käufliche Liebe organisieren ist hinlänglich bekannt. In den meisten Fällen bieten Frauen ihren Körper gegen Bezahlung für das Liebesspiel an. Dass das aber auch umgekehrt funktioniert, ist eher noch ein Tabu-Thema. Der ORF blickt am 15. Juni ab 12:15 Uhr auf ORF 2 mit der "Am Schauplatz" Reihe mit der Reportage "Männer zum Mieten" hinter die Kulissen der männlichen Prostitutionsszene.

Frauen als Freier
Das Geschäft mit der käuflichen Liebe ist eine der ältesten Geschäftssparten der Geschichte der Menschheit. Im Normallfall stellen eher Frauen ihren Körper gegen Bezahlung für Sex-Dienste zur Verfügung. Zwei Damen, Christine Grabner und Nina Horowitz, wollten sich in der "Männer zum Mieten" Dokumentation davon überzeugen, wie einfach es in Österreich ist, eine Mann zu finden, der Sex gegen Geld anbietet. Im Zuge ihrer Mission treffen sie auf Jessy, einen ehemaligen Barkeeper, der sein Glück als Prostituierter finden will und Martin, einen gestandenen Callboy.

Die Nachfrage ist zögerlich
Der ehemalige Barkeeper ist von seinen Lover-Qualitäten mehr als nur überzeugt. Das einzige an was es hapert scheint die Nachfrage zu sein. "Anscheinend trauen sich die Kundinnen nicht. Oder finden Sex-Partner beim Ausgehen", erklärt Jessy die Lage des Marktes. Martin hingegen scheint ganz gut gebucht zu sein und weiß bereits worauf er sich einlässt. Er beglückt Frauen für 60 Euro die Stunde:  "Wenn sie Arbeiterin ist. Bankiers-Gattinnen zahlen das Doppelte."  Aber nicht nur Geldfragen werden gelüftet. Auch der ein oder andere Trick bei Potenzproblemen wird aufgedeckt.

Info
"Am Schauplatz - Männer zum Mieten", am 15. Juni, ab 21:15 Uhr auf ORF 2.

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