Sonntags-Krimi

Austro-Tatort: Explosion Zwischen den Fronten

18.02.2013

Explosion brachte Ermittler-Alltag der Wiener Tatort-Kommissare durcheinander.

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© ORF/Petro Domenigg
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Eine Explosion im wahrsten Sinne des Wortes brachte am 17. Februar um 20:15 auf ORF 2 den Ermittleralltag von Bibi Fellner (Adele Neuhauser) und Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) von Wiener-Tatort Team gehörig durcheinander. Sämtliche alltagspolitische Themen wurden in dem Hauptabend-Krimi aufgegriffen und miteinander verknüpft. Da wäre als zentraler Aspekt Fremdenhass zu erwähnen, aber auch Korruption und die so genannte Freunderlwirtschaft spielten zentrale Rollen im Austro-Tatort.

Explosion mit Folgen
In Wien fand eine internationale Konferenz statt. Nur knapp entging der US-Bürger und Konferenzleiter Marcus Sherman (Peter Gilbert Cotton) einem Bombenanschlag, als er mit seiner Limousine - gefolgt von weiteren Diplomaten - am Tagungsort vorfährt. Islamistische Kräfte sollten für den Anschlag verantwortlich gewesen sein. Darauf deuteten die ersten Ermittlungsergebnisse hin. Doch ein "Wettkampf" zwischen dem "Tatort"-Ermittlerduo Moritz Eisnerund Bibi Fellner vom Bundeskriminalamt und den Spezialisten vom BVT (Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung) ließ schon bald ein völlig neues Bild des vermeintlich religiös motivierten Terroranschlags entstehen. Politische Netzwerke, Plattformen im Internet,  Hacker-Angriffe und Geheimbünde durften dabei nicht fehlen. Mit einem nicht ganz geklärten Mord und einem Selbstmord ging der Austro-Tatort dann zu Ende.

Tatort top-besetzt
Aus österreichischer Sicht betrachtet war der "Tatort - Zwischen den Fronten" mit hochkarätigen Mimen der österreichischen Schauspiel-Szene besetzt. So warnen neben den zwei Starermittlern Adele Neuhauser und Harald Krassnitzer auch Alfred Dorfer und Andreas Vitasek von der Partie. Über den neuen Fall schwärmte Neuhauser bereits vor der Erstausstrahlung am 17. Februar: "Es ist eine perfide, gemeine Geschichte. Wir haben es in einigen "Tatorten" erlebt, dass Moritz Eisner und Bibi Fellner die Hintermänner nicht erwischen konnten. Diesmal sind wir den Hintermännern jedenfalls dicht auf den Fersen!" Zuviel versprochen hatte sie mit diesem Statement freilich nicht, ging es doch auch um Korruption und Freunderlwirtschaft.

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