Bühnen-Star morgen im neuen Talk „KRATKY“.
„Manchmal habe ich auf den Knopf gedrückt und Dinge auf meine anarchische Weise infrage gestellt und auch sehr darüber gelacht, wenn es funktioniert hat, irgendwo ein Bömbchen zu werfen.“ Schauspieler Ben Becker freut sich diebisch über von ihm losgetretene Skandale.
Beispielsweise über das Interview bei einem großen Radiosender in Bayern, das er mit der Feststellung begann, er sei heute sehr traurig und bedrückt, denn er habe soeben vom Tode Franz Beckenbauers erfahren. Für diesen (üblen) Scherz kassierte Becker nach eigenen Aussagen sogar Morddrohungen.
Skandale auf Bestellung
Am Freitag ist Becker (prügelte erst letzte Woche einen Wiener Regieassistenten ins Spital) erster Gast in KRATKY
, der neuen Talkshow von Mister Ö3-Wecker Robert Kratky (23.25 Uhr, ORF 1). In dem halbstündigen Gespräch steht der Berliner zu seinem wilden Leben: „Wenn man sich von Ben Becker den Skandal erwartet, darf man sich nicht wundern, ich habe ja auch für einige gesorgt. Ich habe das echte Leben draußen ja auch irgendwie als Bühne betrachtet und hab’ viel Blödsinn gemacht.“
Auf Kratkys Frage, wie er mit Beschreibungen wie Enfant terrible und Ähnlichem umgehe, meint Becker: „Ich finde das Wort sehr schön – ‚das schreckliche Kind‘, das ist ja in Ordnung. Was ich nicht mag, ist ‚der Rüpel‘.“