Kindermärchen
Ben Becker wird zum "Meereskönig"
31.07.2013
Für seine Tochter spielt er in "Die kleine Meerjungfrau" einen guten König.
Wer sagt, umtriebige Menschen können sich nicht ändern, der irrt gewaltig. Bestes Beispiel hierfür ist das Enfant terrible der deutschsprachigen Theater-Szene Ben Becker. Immer wieder geriet er wegen seiner Ausrutscher in die Negativschlagzeilen. Doch jetzt zeigt sich der Mime von seiner vorbildlichen Seite und gibt sich seiner Tochter zuliebe ganz handzahm. In seinem neuersten Filmprojekt spielt er dieses Mal einen guten Charakter. In der Neuverfilmung des Hans Christian Andersen Märchens "Die kleine Meerjungfrau" setzt er sich eine Krone auf und gibt den Meereskönig.
Dreh bereits beendet
Dieser Tage wurde das Kindermärchen fertig gedreht. Dabei musste der Charakter-Schauspieler viel auf sich nehmen, um königlich herüber zu kommen. In einem Interview mit dem deutschen Magazin "Express.de" sprach er über die Herausforderung seiner Rolle. "Mir geht das oft so“, scherzt Beckerüber sein Kostüm. "Die anderen Schauspieler ziehen sich um, und ich werde von oben bis unten zugekleistert. Manchmal denke ich: 'Bin ich denen in natura etwa nicht gut genug'!", witzelte er weiter im Talk.
Meinung seines Nachwuchses ist wichtig
Dabei legt Becker ganz besonders viel Wert auf die Meinung seiner persönlichen Prinzessin, seiner 12-jährigen Tochter Lilith. "Meine Tochter findet das gut, wenn ich so etwas mache", führt er näher aus. "Sonst spiele ich oft den Bösewicht in Filmen, die sie noch gar nicht sehen darf. Deswegen freut sie sich, wenn ich etwas Kindgerechtes mache", zeigt sich der stolze Vater verantwortungsbewusst. Mit dabei ist auch seine Schwester Meret. Sie war ein weiterer Grund, für die Zusage zu "Die kleine Meerjungfrau". Zuletzt stand er mit ihr in "Comedian Harmonists" vor der Kamera. Das liegt aber auch schon wieder zehn Jahre zurück. In Punkto Verkleidung sind sich Lilith und Meret einig, nachdem sie ein Foto des Schauspielers darin gesehen haben. "Ich habe ihr ein Foto geschickt. Ihre Antwort: »Bäh! ... Ich liebe Dich trotzdem", freut sich der Schauspieler abschließend noch über den großen Anklang seiner königlichen Rolle innerhalb der Familie.