Show-Überangebot

Bohlen sieht Show-Problem

03.01.2013

Dieter Bohlen erklärt, Ziele mit Gottschalk als Co-Juror wurden nicht erreicht.

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© TZ ÖSTERREICH, Schwarzl
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 „Ich denke, wir haben ein Kandidaten-Problem. Wir müssen die richtigen Typen finden. Wenn wir nur langweilige, gut singende Kandidaten finden, kann man damit keinen Blumentopf mehr gewinnen“, meint Dieter Bohlen im Interview mit dem Magazin Closer. Zwei Tage vor dem Start der zehnten Staffel von Deutschland sucht den Superstar (Samstag, 20.15 Uhr, RTL) betont der Musikproduzent und Langzeit-Juror, dass es im deutschen Fernsehen zu viele Casting-Shows gibt. Casting-Show-Pionier Bohlen weiter: „Am Ende werden nur zwei oder drei übrig bleiben. Der Rest geht ein wie die Dinosaurier.“

Kritik an Gottschalk.
Laut Bohlen sei bei der zweiten RTL-Casting-Show Supertalent die Idee, mit Thomas Gottschalk als Juror neue Zielgruppen anzusprechen, nicht aufgegangen: „Der Sender hat geglaubt, dass man mit Gottschalk auch ältere Zuschauer dazugewinnen kann. Die Realität ist: Das ist nicht eingetreten.“ Laut Bohlen lag es auch dran, dass die Zusammenarbeit mit Gottschalk zu harmonisch und friedvoll verlaufen sei. „Wahrscheinlich hätte es mehr Quote gebracht, wenn wir uns gegenseitig auf die Rübe gehauen hätten.“

Dennoch bleibt offen, ob Gottschalk in der nächsten Supertalent-Staffel dabei sein wird oder nicht.

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