Papst sieht Tochter beim Sex zu

Der 1. Oktober wurde auf ORF 2 mit einer ordentlichen Ladung Gewalt, Intrigen und Sex begangen. Denn ab 22:35 Uhr lud der ORF wieder zu einer Zeitreise in die italienische Renaissance ein und warf mit seinem Historien-Epos "Borgias II" einen Blick hinter die Kulissen des wohl mächtigsten Papst-Clans im alten Rom. Dabei erbrachte die Papsttochter Lucrezia ein wirklich großes Opfer. Sie ehelichte gegen ihren Willen  Alfonso Di Calabria und musste obendrein noch den Vollzug der Ehe vor den Augen ihres Vaters hinter sich bringen.

Die Intrigen gehen weiter
Nach dem Sieg über Savonarolo wollte Cesare ein neues Kapitel in seinem Leben aufschlagen und der Kirche endlich den Rücken kehren. Wer sich seinem Vorhaben widersetzte, wurde dabei bestochen, erpresst oder kurzerhand ermordet. Cesares größter Herzenswunsch ging freilich nicht in Erfüllung: die Vermählung mit Carlotta. Ihr Vater, König Karl von Neapel, verweigerte nach wie vor seine Zustimmung. Lucrezia hingegen machte gute Miene zum bösen Spiel und ließ sich trotz aller Warnungen auf eine Ehe mit Alfonso Di Calabria ein.

Hochzeitsnacht überwacht
Doch wie es der Zufall wollte, konnte sich die Papsttochter nicht vor der Hochzeitsnacht mit ihrem frisch angetrauten Ehemann drücken, wie sie es vorgehabt hatte. Denn Kardinal Carafa drängte dem Papst dazu, bei der offiziellen Verschmelzung der beiden anwesend zu sein und die Hochzeitsnacht zu überwachen. Am Anfang durften die frisch Vermählten ihrer Lust unter der Decke nachkommen, bis Carafa skeptisch wurde. Dann musste das Lacken weichen und Lucrezia beweisen, dass sie sich auch wirklich ihrem Manne hingab - wohlgemerkt vor den Augen ihres Vaters, der nicht so richtig hinsehen konnte, während sich der Kardinal an dem Liebesspiel erfreute. Da kann man nur froh sein, dass diese Zeiten längst vorüber sind und man heiraten darf wen man will. Wie es bei Lucrezia und ihrem Bruder Cesare weitergeht, das erfahren Sie am 2. Oktober, ab 22:30 auf ORF 2.