Steve-O, bekannt aus der US Kult-Serie "Jackass", hat einen seiner wohl verrücktesten Stunts überhaupt abgesagt. Der Plan, sich für seine Tour "The Super Dummy" Brustimplantate einzusetzen, löste teils heftige Kritik aus und brachte den Komiker schließlich zum Umdenken.
Eigentlich wollte sich Steve-O für ein Versteckte-Kamera-Experiment vorübergehend Brustimplantate einsetzen lassen. Sein Ziel: ahnungslose Männer auf der Straße zu täuschen. "Ich war nur noch zehn Stunden von der Operation entfernt", verriet der 50-jährige TV-Star. Als der Anästhesist jedoch erfuhr, dass der medizinische Eingriff für einen Show-Stunt geplant sei, zog er sich kurzfristig zurück. Auch der Chirurg verweigerte die OP und so stand Steve-O plötzlich ohne Ärzte-Team da.
Begegnung mit Trans-Frau veränderte alles
Kurz nach diesem "Rückschlag" traf Steve-O in einem Supermarkt auf eine Trans-Frau und teilte ihr in einem Gespräch seine Pläne mit. Ihre ehrliche Kritik darüber führte dazu, dass Steve-O seinen Stunt noch einmal gründlich überdachte. Der Gedanke, andere absichtlich zu täuschen und so möglicherweise Negativ-Vorurteile gegen die LGBTQ+-Community zu verstärken, brachte ihn zum Einlenken. "Vielleicht ist es nicht alles nur Spaß und Spiel", gestand Steve-O seinen Fans und entschied sich schließlich gegen den chirurgischen Eingriff.
Ein Leben voller waghalsiger Stunts
Steve-O, der seit über zwei Jahrzehnten gefährliche und oft schockierende Stunts vor Publikum ausübt, hat in mehreren "Jackass"-Filmen mitgewirkt. Obwohl er immer wieder für spektakuläre Aktionen berüchtigt ist, zog er diesmal doch eine Grenze und stellte klar, dass es bei Comedy eben auch darum geht, andere nicht zu verletzen.