Alzheimer-Drama

Christiane Hörbiger nimmt "Stillen Abschied"

14.10.2013

Grand Dame des österreichischen Schauspiels berührt als Demenz-Patientin.

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© ORF/ARD/Sandra Hoever
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In ihrer fast sechs Jahrzehnte währenden Karriere hat Christiane Hörbiger schon oft bewiesen, dass sie zu den ganz großen Charakterdarstellerinnen gehört. Mit ihren 75 Jahren Lebenserfahrung zeigt sie in der ARD/ORF-Verfilmung "Stiller Abschied", dass sie noch immer zu den besten ihrer Zunft gehört und berührt ihre Fans mit einem mitreißenden Familien-Drama. Am 14. Oktober schlägt sich die Grand Dame des heimischen Schauspiels ab 20:15 Uhr auf ORF 2 als Alzheimer-Patientin durchs Leben.

Christiane Hörbiger als Kämpfernatur
Für ihre Mitarbeiter ist Charlotte (Christiane Hörbiger) ein Fels in der Brandung. Seit dem Tod ihres Mannes führt die perfektionistische Powerfrau gemeinsam mit Sohn Markus ein Großunternehmen. Dass zu all dem Stress kleine Zerstreutheiten dazugehören, scheint eigentlich ganz selbstverständlich zu sein. Doch die Vorfälle häufen sich - und bald wird ein stiller Verdacht zur Gewissheit: Charlotte ist dement. Obwohl sie der Krankheit hilflos ausgeliefert ist, gibt Charlotte nicht auf und macht, was sie am besten kann: Sie kämpft.

Hörbiger bewegende Drama-Darstellerin
Regisseur Florian Baxmeyer, der für seinen Kurzfilm "Die rote Jacke" 2003 mit dem Studenten-Oscar ausgezeichnet wurde, hat Christiane Hörbiger bereits im Alkoholismus-Drama "Wie ein Licht in der Nacht" zu einer darstellerischen Meisterleistung geführt. In "Stiller Abschied" zeigt er, was die Diagnose Alzheimer für einen Betroffenen und seine Angehörigen bedeuten kann, und inszeniert die Geschichte lebensnah und bewegend, aber ohne falsche Sentimentalität. Am 14. Oktober können Sie sich davon überzeugen wie sehr die Diagnose Alzheimer das Leben durcheinander würfen kann.

Info
"Stiller Abschied", am 14. Oktober, ab 20:15 Uhr auf ORF 2.

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