So ehrlich spricht sie bei "Maischberger" über ihr Leben.
Gerade so kurz vor dem Eurovision Song Contest ist Conchita Wurst im TV wieder besonders gefragt. Die Vorjahrssiegerin war gemeinsam mit Frauenrechtlerin Alice Schwarzer in der ARD-Show Menschen bei Maischberger zum Thema "Sexuelle Vielfalt. Mann, Frau, egal?" zu Gast und hatte dort natürlich besonders viel über sich und ihre Erfahrungen zu erzählen.
Trennung von Kunstfigur
Conchita unterscheidet ganz klar zwischen ihrer Kunstfigur und der Person, die hinter der Fassade steckt. "Wenn ich die Bühnenperson bin, ist es für mich das Natürlichste der Welt, auf die Damentoilette zu gehen und als Frau angesprochen zu werden. Am Ende des Tages bin ich aber ein Mann in Frauenkleidern." Von ihrer Familie und Freunden hat die 26-Jährige von Anfang an viel Unterstützung erfahren und auch sie haben schon Gefallen daran gefunden, Conchita Wurst und Tom Neuwirth zu trennen.
"Mein Umfeld verändert sich sehr stark, wenn ich Dragqueen bin. Meine Freunde und Familie lieben es dann, förmlich zu werden und Frau Wurst zu sagen", verrät die Sängerin in der TV-Show. Trotzdem gibt es noch immer viele Menschen, die ihre Art zu leben nicht respektieren, doch Conchita ist das egal. "Wenn ich entscheide, eine Frau mit Bart sein zu wollen, dann ist das eben so. Ich tue niemandem damit weh und deswegen habe ich ein Recht darauf, mein Leben so zu gestalten, wie ich es möchte."
Schwarzer ist ein Fan
Von so viel Selbstbewusstsein ist auch Alice Schwarzer begeistert und outet sich als Conchita-Wurst-Fan. "Ein solcher Auftritt von Ihnen ist ein Akt des Stolzes und der Provokation. Aber Sie sind zum Glück so eine sanfte, geschickte Person, dass kaum jemand wagen kann, Ihnen zu widersprechen."
© Getty Images
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