CSI-Serie unter Beschuss
Mitarbeiter klagt über Schwulenfeindlicheit
26.02.2014
Kulissen-Maler reichte Klage gegen Produktionsfirma CBS Television Studios ein.
Dass die Star-Ermittler der Erfolgs-Serie CSI nichts unversucht lassen, um eine Fall zu klären, ist bekannt. Dass nun selbst gegen sie und die ihre Produktionsform, die CBS Television Studios, ermittelt wird, ist hingegen neu. Ein ehemaliger Mitarbeiter reichte vor Kurzem Klage gegen das TV-Format ein, weil er sich sexuell belästigt fühlte. Das geht aus einem Bericht von "The Wrap" hervor.
Kulissen-Maler diskriminiert
Donald Perdue war jahrelang als Kulissen-Maler für die CSI-Reihe bei CBS beschäftigt. Immer wieder sei im Zuge seiner Arbeit dazu gekommen, dass Kollegen aus seinem Umfeld, wie auch Schauspieler homophobe Äußerungen getätigt und sogar Zeichnungen in Umlauf gebracht hatten. In der Anklageschrift heißt es nun, dass widerliche Karikaturen von ihm gezeichnet wurden, die offensichtliche Verunglimpfungen gegenüber Homosexuellen beinhaltet haben. Diese Bilder sollen dann am Arbeitsplatz des scheinbaren Opfers angebracht worden sein.
Produktionsfirma wehrt sich
Die Firma, CBS Television Studios, sieht das anders und wehrt sich gegen diese böse Unterstellung. "Bei CBS gibt es eine professionelle Arbeitsumgebung für alle Mitarbeiter, frei von jeglicher Form von Diskriminierung oder Belästigung“, setzte sich CBS in einem offiziellen Statement zur Wehr. Ob das stimmt, wird sich freilich im Zuge der gerade laufenden gerichtlichen Verhandlungen zeigen.