Alfons Haider und Vadim Garbuzov über Erotik am Parkett.
Mann tanzt mit Mann – geht das überhaupt? Noch nie hat ein Dancing Stars-Paar für ähnlich viel Wirbel gesorgt wie Alfons Haider (53) und Vadim Garbuzov (23). Doch inzwischen hat sich die Aufregung gelegt und das Duo kann sich voll auf das konzentrieren, was es immer wollte: tanzen.
© ORF/Ali Schafler
Die beiden stellten sich einem Quickstepp.
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Der Tanz gilt als Champagner unter den Tänzen.
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Der Sänger übte sich vergeblich in der Rumba.
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Doch die Hüfte war nicht sehr beweglich.
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Rumba zum Romatik-Klassiker "La Vie En Rose".
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Sexy Rumba zu "Golden Eye"
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Als schönes Paar wurden sie gerühmt
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TV-AUSTRIA traf die zwei zum Kreuzverhör über Taktgefühl, Showziele und erotisches Knistern am Parkett.
TV-AUSTRIA: Zufrieden mit Ihren ersten gemeinsamen Tänzen?
Vadim Garbuzov: Alfons ist viel besser geworden. Es sind ja viele Leute in der Show, die Tanzerfahrung haben. Er fängt bei null an. Aber er hat eine tolle Einstellung: Er gibt nicht auf.
Alfons Haider: Ich bleibe bei meiner Ansicht: Ich kann nicht tanzen. Viele sagen, Sie tanzen doch großartig am Opernball. Ja, aber da bin ich eineinhalb Sekunden im Bild, nur mit dem Gesicht. Jetzt stehe ich da mit einem Partner, der streng ist.
Garbuzov: Ich bin gar nicht streng, aber ich bin Tänzer. Wenn Alfons etwas nicht kann, wird er böse auf sich selbst. Ich beruhige ihn dann wieder.
Haider: Ich habe noch nie so hart gekämpft wie hier. Aber das ist das Prinzip der Show, dass man so patscherte Menschen wie mich zu einer neuen Form der Bewegung zwingt.
TV-AUSTRIA: Gab es zwischen Ihnen je Berührungsängste?
Haider: Nein, der Vadim hat das überhaupt nicht, das ist unfassbar. Aber Künstler haben ja selten Berührungsängste, höchstens mit rechten Parteien.
Garbuzov: Ich bin Tänzer, und Alfons ist Tänzer geworden. Tänzer haben einfach eine andere Gefühlseinstellung.
Haider: Nach dem Cha-Cha-Cha haben alle gesagt, die haben ja gar keinen Körperkontakt. Aber das lag am Tanz, das wird sich ändern. Alles, was ich zwei Jahrzehnte nicht machen durfte in der Öffentlichkeit, muss ich jetzt: Mit einem Mann tanzen, ihn angreifen …
TV-AUSTRIA: Bei gewissen Tänzen ist ja auch ein Knistern zwischen den Partnern gefordert.
Haider: Wie viele Weltmeister gibt es, die Bruder und Schwester sind oder Vater und Tochter? Da gibt es hoffentlich kein sexuelles Prickeln. Warum also muss das bei uns sein?
TV-AUSTRIA: Vadim, tanzt es sich mit einem Mann anders?
Garbuzov: Nein, außer dass wir abwechselnd führen. Ich tanze ja nicht nur mit Alfons, sondern auch mit meiner Partnerin Kathrin Menzinger.
Haider: Und wer ist dir lieber? Sag’s (lacht). Wir sind schon fast wie ein altes Ehepaar. Sieben Wochen täglich, und wir können beim Frühstück immer noch miteinander reden.
Garbuzov: Besser als jede Ehe (lacht). Aber Kathrin hat keinen Grund zur Eifersucht. Wir verstehen uns alle super, ich, sie, der Alfons, Dieter Chmelar, mit dem sie tanzt. Wir treffen uns privat. Das ist schon ein bisschen wie Familiengefühl.
Haider: Meine Mutter mag den Vadim auch, die ist schon fast erziehungsberechtigt.
TV-AUSTRIA: Und Sie sind auch schon in Vadims ukrainische Familie aufgenommen?
Garbuzov: Meine Oma hat gefragt, ob ich eh ein junges, hübsches Mädchen bekommen habe. Ich habe gesagt, nein, Oma, ich tanze mit einem Mann, er ist 53 Jahre. Ihre erste Reaktion war: Um Gottes willen! Aber jetzt freut sie sich mit uns.
TV-AUSTRIA: Einige träumen schon vom Finale. Sie auch?
Haider: Ich sehe immer nur den nächsten Freitag. Es ist sicher keine "g’mahte Wies’n". Aber ich bin stolz, dass es keine Sekunde peinlich oder pietätlos war. Es braucht sich niemand den Schädel einrennen wegen uns, und es müssen auch keine Kinder weggesperrt werden.