Dancing Stars-Finale

Dreikampf im Finale um Tanzkrone

26.05.2011

Jetzt geht’s um alles: Die Tanz-Promis im Final-Fieber.

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© TZ ÖSTERREICH/Kernmayer, ORF/Ali Schafler
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„Der Druck ist schon enorm – jetzt geht’s halt doch ums Finale!“ Damit bringt Mike Galeli die Stimmung der drei Tanz-Promis am Küniglberg auf den Punkt. Astrid Wirtenberger (41), Mike Galeli (43) und Alexandra Meissnitzer (37) kämpfen heute Abend um den Titel „Dancing Star 2011“.

In ÖSTERREICH erzählen die Top 3, wie es Ihnen kurz vor ihrem großen Auftritt geht.

Enormer Druck. Gewinnen will jeder, dennoch ist hinter den Kulissen von Konkurrenz-Kampf keine Spur. „Klar, wird’s hart“, so Wirtenberger, „aber wir sind gute Freunde“. Auch Meissnitzer sieht es locker: „Ich versuche keine Fehler zu machen.“ Dafür wird seit letztem Sonntag fleißig trainiert. Bis zu 17 Wiederholungen einer Schrittfolge sind keine Seltenheit. „Wir müssen noch die ganzen blauen Flecken überschminken. Ich bin gefleckt wie ein Marienkäfer“, seufzt Wirtenberger beim Training.

Countdown
Am Donnerstag gab’s schon einmal die erste Hürde zu nehmen: Die Generalprobe vor den Konkurrenten meisterten alle mit Bravour. Neben einem neuen und einem Lieblingstanz muss jeder einen Showtanz bewältigen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Meisi verrät in ÖSTERREICH: „Ich tanze mit Skistecken.“ Wirtenberger schwingt zu Seer-Musik die Hüften und Galeli verwandelt sich in den „King-of-Pop“ Elvis Presley.

Facts
Der Ballroom wurde in den letzten drei Monaten zum Bootcamp. Insgesamt absolvierten alle zwölf Paare 83 Tänze. In Zahlen: Sie trugen 140 Kleider, verschlissen 70 Hemden, dazu 45 Latinohosen, zwängten sich in 60 Strumpfhosen und „vertanzten“ 120 Schuhe sowie dreieinhalb Millionen Glitzersteine. Bei den Proben wurde nicht nur viel geschwitzt, sondern auch 5.200 Liter Wasser versoffen. Für die vertanzten Kalorien gab’s 300 Kilo Bananen. Wie viel Schmerzen die Promis erlitten, macht eins deutlich: 20 Packungen Blasenpflaster wurden aufgebraucht ...

Interview Meissnitze

ÖSTERREICH: Nervös vor dem großen Finale?
Alexandra Meissnitzer: Gar nicht. Ich will einfach nur so wenig Fehler wie möglich machen. Ich habe eine Riesenfreude, dass ich im Finale bin. Am Anfang war ich ja nicht die beste. Dass ich jetzt so weit gekommen bin, ist schon sehr lässig.

ÖSTERREICH: Sportler gelten als besonders ehrgeizig. Wie schätzen Sie Ihre Siegerchancen ein?
Meissnitzer:
Gewinnen täte jeder gern, aber ich versuche das locker zu sehen. Das ist jetzt nicht vergleichbar mit dem Leistungssport. Wir sind alle unterschiedliche Typen, da kann man nicht sagen, wer jetzt Favorit ist.

ÖSTERREICH: Astrid Wirtenberger und Sie gelten backstage als beste Freundinnen.
Meissnitzer:
Wir haben uns von Anfang an super verstanden. Zwischen der Astrid und mir gibt’s keine Konkurrenz. Jeder holt seine Punkte anders, auf seine Art und Weise. Das ist ein bisserl wie beim Skifahren, wie wenn sie Slalom fahren würde und ich Abfahrt.

ÖSTERREICH: Worauf freuen Sie sich heute besonders?
Meissnitzer: Auf den Showtanz. Da wird man meine Vergangenheit drin sehen. Die Skistecken sind fix dabei. Und ich freu mich, dass heute meine ganze Family im Studio ist.

Interview Wirtenberger

ÖSTERREICH: Sie gelten gemeinsam mit Meisi als Favoritin. Ein gutes Omen?
Astrid Wirtenberger:
Na hoffentlich (Lacht). Aber im Ernst, ich will einfach gut tanzen. Hoffentlich schaffe ich es in die Top 2 und kann meinen Showtanz zeigen.

ÖSTERREICH: Worauf dürfen wir uns da freuen?
Wirtenberger:
Es ist ein Mix aus österreichischen und ungarischen Elementen, ein harmonisches Zusammenspiel von Balázs (Ekker, Anm.) und mir. Wir sind ja schon wie ein altes Ehepaar! Und dazu gibt’s Seer-Musik, aber ohne Gesangseinlage von mir. Das singen überlasse ich heute anderen.

ÖSTERREICH: Froh, dass Sie ausgerechnet mit Ihrer Freundin Meissnitzer im Finale stehen?
Wirtenberger:
Wir haben schon zu Anfang der Staffel gesagt, dass wir gemeinsam ins Finale wollen. Dass es jetzt geklappt hat – super!

ÖSTERREICH: Wie werden Sie heute die letzten Stunden vor dem Finale verbringen?
Wirtenberger:
Üben, üben, üben. Und wenn’s ganz schlimm wird, Nerventropfen einwerfen und ein Bier trinken. Außerdem müssen wir noch die ganzen blauen Flecken überschminken. Ich bin gefleckt wie ein Marienkäfer.

Interview Galeli

ÖSTERREICH: Noch immer locker, jetzt vorm Finale?

Mike Galeli: Zugegeben, der Druck ist jetzt enorm, hätte ich nicht gedacht. Jetzt geht’s halt doch um alles. Ich freu mich aber auf die Finalshow und lass noch mal richtig die Sau raus.

ÖSTERREICH: Wie schätzen Sie Ihre Gewinnchancen ein?
Galeli:
Ich wollte immer einen guten Abschluss machen und in ganz Österreich bekannt werden. Das ist mir gelungen und so habe ich für mich schon gewonnen. Natürlich will man jetzt 1. oder 2. werden, das wäre eine geile Geschichte.

ÖSTERREICH: Viele tippen auf einen Frauen-Sieg ...
Galeli:
Der Kampf gegen zwei Frauen wird sicher nicht leicht. Es spielen so viele Faktoren eine Rolle: Takt, Jury-Stimmung, Voting etc., da ist alles möglich.

ÖSTERREICH: Welche sind Ihre Glücksbringer fürs Finale?
Galeli:
Meine Frau und meine beiden Söhne werden in der Show live dabei sein und die Daumen drücken. Ich hoffe auch, dass meine Fans mich nicht im Stich lassen.

ÖSTERREICH: Was haben Sie sich tänzerisch fürs Finale, speziell den Showtanz einfallen lassen?
Galeli:
Ich sage nur: Elvis lebt! Der Showtanz wird bestimmt filmreif. Davor gibt’s noch Cha-Cha-Cha und einen Slowfox.

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