Erste Rauswahl wurde zum Drama

Frust & Freude bei den Dancing Stars

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Sunnyi Melles schied gegen Petzner aus und zeigte sich als ganz schlechte Verliererin.

Das gab’s in 12 Jahren Dancing Stars auch noch nicht. Sunnyi Melles war ob der überraschenden Rauswahl gegen Stefan Petzer derart frustriert und geschockt, dass sie wort- und grußlos aus dem ORF-Ballroom stürmte: keine Fotos, keine Interviews! Abgang durch die Parkgarage. Schräg!

Bei der Jury-Wertung – die ersten beiden Tanzshows wurden addiert – war sie noch Siebente. Stolze 18 Punkte vor Petzner. Doch die Fans – bis zu 920.000 ORF-Zuseher in der Spitze, 762.000 beim Voting – wählten Melles raus.

„Opa“

Das rettete Stefan Petzner, der es schaffte, einen neuen Rekord aufzustellen: Nur sieben von vierzig Punkten für seinen Cha-Cha-Cha Call Me Maybe – das gab’s noch nie. Er musste sich für seinen Tanz auch noch von der Jury pflanzen lassen: „Jeder Opa im Sanatorium ist beweglicher.“ Aber die Fans holten Petzner zurück. Der Ex-BZÖ-Politiker lässt keinen kalt. Darüber, ob er es wirklich zu Recht geschafft hat, weiterzukommen, herrscht weiter Streit (siehe rechts).

Schelte

uch Comedian Soso Mugiraneza musste nach dem Rassismus-Aufreger mit Tanzpartnerin Helene Exel und Schelte von Juror Balázs Ekker („Hier geht es nicht um Klimawandel oder Weltfrieden. Wir wollten hier eigentlich nur einen Walzer sehen“) zittern: Vorletzter!

Favorit

Die großen Sieger waren Lizz Görgl (31 Jury-Punkte) und der neue Geheimfavorit Michael Schottenberg (66). Der Hingucker war Mirjam Weichselbraun: schon stolzer Babybauch. Spannend, ob sie wirklich alle Shows bis zum Finale am 10. Mai moderiert.

Stefan Petzner über Crash-Auftritt: "In 4 Wochen kann man kein Fred Astaire werden"

ÖSTERREICH: Schlechteste Betonung aller Zeiten für einen Auftritt bei Dancing Stars, wie geht man damit um?

Stefan Petzner: „Erst der Walzer vergangene Woche und jetzt der Cha-chacha, der war leider unterste Liga, deshalb auch das niedrigste Votum aller Zeiten, wie man mir sagte. Aber keine Kritik an der Jury. Ich fange tänzerisch halt bei null an. In vier Wochen kann niemand aus Stefan Petzner einen Fred Astaire machen, aber ich bemühe mich weiter.

ÖSTERREICH: Die Jury wollte sie rauswählen, das Publikum nicht – wo sitzen ihre Fans, in Kärnten?

Stefan Petzner: Das weiß ich nicht, das kann man so auch nicht sagen. Ich hab‘ immer gemeint, dass es ein Risiko ist, einen Ex-Politiker in eine Show wie zu holen. Jetzt bin ich der Einzige Kandidat der gesamten Staffel, der von der Jury raus-, aber vom Publikum weitergewählt wurde. Offensichtlich interessiert es die Zuschauer, wer der Mensch Stefan Petzner wirklich ist.

ÖSTERREICH: Kein Mitleid mit Sunny Melles, die ausscheiden musste…

Stefan Petzner: So sind halt die Regeln. Das Paar scheidet aus, das in Summe die geringste Punktezahl hat.

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