Den Angriff seines Ex-Parteikollegen nimmt der "Dancing Star" sportlich.
Seit Freitag tanzen die Promis wieder übers ORF-Parkett. "Dancing Stars" feierte seinen Auftakt und schon jetzt gibt es einen kleinen Krach. Zumindest versuchte EX-BZÖ-Politiker Gerald Grosz einen zu provozieren. Er nahm seinen ehemaligen Parteikollegen Stefan Petzner ain die Mangel und ätzte über seinen Auftritt im Ballrom. "Sein lahmer tänzerischer Auftritt ist eine Analogie zu seinem bisherigen politischen Dasein - es tanzt, wie es Politik gemacht hat", ätzt er. "Stefan Petzner, der neue 'immer dabei' und keiner 'will ihn'. Den Tanzboden könnte man ebenso leicht in den Marchfelderhof verlegen", so Grosz weiter.
Am Ende seines Postings zeigt er sich aber "versöhnlich", wie er es nennt. "Ich wünsche Dir auf dem Tanzparkett – wie man so sagt – „Hals und Beinbruch", legt dann aber gelich wieder nach. "Einen Wunsch hätte ich aber noch: Möge Deine Suche Dich doch nie mehr in die Politik führen. Denn wie sagt man so schön: Schuster bleib bei Deinen Leisten. Und diese sind eindeutig im Orbit der Birgit Sarata zu finden. Liebes Publikum: Auch wenn der Fremdschämfaktor unermesslich ist flehe ich frei nach Edith Klinger: bitte, bitte, bitte, ruft für unseren Petzibären an, er ist so a liabes Viecherl". Was Grosz unter "versöhnlich" versteht, bleibt nun jedem selbst überlassen.
Petzner nimmt's sportlich: "Er versucht hier alte politische Rechnungen zu begleichen"
Gegenüber oe24 hat Petzner nun auf den Angriff seitens Grosz reagiert. Er nimmt das Ganze sportlich. "Gerald Grosz versucht hier alte politische Rechnungen zu begleichen", sagt er. "Ich sehe das aber so: Ich gehe meinen Weg, und er geht seinen und dafür wünsche ich ihm nur das Beste", so Petzner. So etwas gehe ihm gar nicht nahe, dafür hat er in seiner aktiven Zeit als Politiker "eine viel zu dicke Haut" bekommen, erklärt er. "Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich hier als Mensch und nicht als Ex-Politiker mitmache", stellt er klar.
"Es soll Spaß und Freude machen"
Dass der Wiener Walzer des PR-Beraters nicht astrein war, fiel auch der Jury auf und die attestierte ihm Ausbaufähigkeit. Er nimmt zwar nur magere 13 Punkte in die nächste Woche mit, lässt sich davon aber keinesfalls entmutigen. "Ich hab versucht mein Bestes zu geben und weiß, dass es nicht der perfekte Walzer war. Ich war am Anfang noch sehr nervös, wurde dann aber immer lockerer und hatte echt Spaß und darum geht es immerhin. Es soll Spaß und Freude machen. Und Kritik kann auch etwas Positives haben", sagt er. Petzner und seine Tanzpartnerin Roswitha Wieland waren am Samstag schon wieder fleißig für den Cha-Cha-Cha am Trainieren. "Ich versuche mich weiter zu steigern", erzählt er topmotiviert.
"Bauchfleck": Petzner stürzte Showtreppe hinunter
Und das obwohl der Buchautor schon einen Unfall hinter sich hat. "Bei der Generalprobe bin ich gleich gestolpert und drei Meter die Showtreppe heruntergefallen. Am Ende habe ich einen Bauchfleck hingelegt", erzählt er im Gespräch. Passiert ist ihm dabei zum Glück nichts. Und Schmerzen hat er auch keine. Kein Wunder, dass er diesen Schock erst einmal verdauen musste.
Hoffen aufs Publikum
Jetzt hofft er auf Unterstützung der Zuschauer. "Der Gerald Grosz wird wahrscheinlich nicht für mich anrufen, aber ich freu mich über jeden anderen. Ich bin jetzt auf die Zuschauer angewiesen und hoffe, dass auch sie Spaß daran haben", erklärt er. Nächsten Freitag werden wir dann sehen, ob die Zuschauer Petzner retten konnten. Bis dahin konzentriert er sich voll auf 1,2, Cha-Cha-Cha...