So nutzten Darsteller den Hype auch nachdem sie in der Serie starben.
Das Gute an TV-Serien: oft werden eher unbekannte Schauspieler gecastet, für die die Show ein richtig gutes Karriere-Sprungbrett sein kann, wenn man seine Chance gut nutzt. Deshalb ist es auch nicht ganz so schlimm, wenn man den Serientod sterben muss. Gut, bei Game of Thrones ist ja auch keiner sicher. Schon viele Hauptdarsteller mussten darin ihr Leben lassen. Doch das Ende der Serie bedeutete für sie noch lange nicht das Ende ihrer Karriere. Für einige ist es sogar ganz das Gegenteil.
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Um sexy Khal Drogo war es vor allem den Damen sehr schade, als er schon am Ende der ersten Staffel starb. Doch um seine Karriere muss sich Jason Momoa keine Sorgen machen. Der fesche Schauspieler ist nämlich nicht nur fleißiger Produzent und Model. 2014 schrieb und produzierte er den Film "Road to Paloma", bei dem er auch Regie führte. Außerdem ergatterte er die begehrte Rolle des Aquaman in "Batman v Superman". 2018 bekommt er in dieser Rolle sogar einen eigenen Film.
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Bei der roten Hochzeit wurde Lady Catelyn Stark die Kehle durchgeschnitten. Die Karriere von Michelle Fairley blüht seitdem auch richtig auf. Sie spielte danach noch vielen anderen Serien wie "Suits", "24" oder "Rebellion" mit und drehte auch mehrere Filme ("The Heart of the Sea").
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Richard Maddens schauspielerischer Erfolg begann vor allem, nachdem er als Robb Stark bei "Game of Thrones" den Serientod sterben musste. Danach wurde er als Disneys Cinderella-Prinz Kit gecastet, hatte kleinere Rollen in Serien und ist nun in "Bastille Day" an der Seite von Hollywood-Star Idris Elba zu sehen.
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Der große Schock der ersten Staffel von GoT: Ned Stark wird enthauptet. Doch Sean Bean ist kein Kind von Traurigkeit, ist er seinen Leinwand-Tod doch schon längst gewöhnt und in Hollywood ein gut etablierter Schauspieler. Auch er stand danach immer noch viel vor der Kamera. Beispielsweise für 20 Folgen der Serie "Legends" oder Filme wie "Silent Hill: Revelation 3D", "Jupiter Ascending", "Der Marsianer" und zuletzt "Kingsglaive: Final Fantasy VX". Das Genre des Fantasy lässt ihn also nicht los.
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Filme und TV-Auftritte hatte Charles Dance schon lange vor "Game of Thrones". So gesehen störte es ihn wahrscheinlich nicht, als Tywin Lannister auf der Toilette von seinem Sohn Tyrion ermordet zu werden. So lange ist sein Serientod noch nicht her, aber auch in einem Jahr war er nicht untätig. Dieses Jahr stehen drei Filme mit ihm an: "Stolz und Vorurteil und Zombies", "Me Befor You" (mit Emilia Clarke!) und "Underworld: Blood Wars".
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Auch Sibel Kekillis Charakter Shae wurde von Tyrion Lannister umgebracht. Seit ihrem Aus 2014 steht sie vor allem für die Borowski-Tatorte vor der Kamera.
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Als Lady Lysa Arryn wurde das Gesicht von Kate Dickie bekannt. Auch sie überlebte "Game of Thrones" leider nicht. Littlefinger stieß sie aus dem Bodenloch ihres Schlosses und sie fand ihr Ende. Schon vor der HBO-Serie stand sie fleißig vor der Kamera und das hat sich auch nach ihrem Serientod nicht geändert. Zuletzt spielte sie eine Hauptrolle in dem Horrorstreifen "The Witch", der auch in Österreich in den Kinos läuft.
Karriere-Boost
Oder haben sie vor Game of Thrones schon einmal von Richard Madden gehört? Als Robb Stark fiel er leider bei der Roten Hochzeit dem Anschlag der Freys zum Opfer, doch für den Schauspieler war die Serie auch erst der Anfang seiner Karriere in Hollywood. Danach wurde er als Disneys Cinderella-Prinz Kit gecastet, hatte kleinere Rollen in Serien und ist nun in "Bastille Day" an der Seite von Hollywood-Star Idris Elba zu sehen. Das ist doch schon mal eine Leistung.
Und um Stars wie Sean Bean oder Jason Momoa muss man sich sowieso keine Sorgen machen. Bean kennt sich mit dem Leinwand-Tod ja schon aus und ist auch jetzt dem Fantasy-Genre mit Filmen wie "Jupiter Ascending" oder "Kingsglaive: Final Fantasy VX" treu geblieben. Um Khal Drogo tat es vor allem dem weiblichen Publikum schon ein wenig leid. Dafür ist Jason Momoa der neue Aquaman.