"Deckname Kidon"

Das steckt hinter dem Austro-Tatort

05.01.2015

Fenstersturz & Co. sind Anlehnung an echte geschichtliche Ereignisse.

Zur Vollversion des Artikels
© ORF/Petro Domenigg
Zur Vollversion des Artikels

Im Austro-Tatort "Deckname Kidon" mussten Moritz Eisner und Bibi Fellner den Tod eines iranischen Diplomaten und Atomphysikers aufklären, der aus dem obersten Stockwerk eines Luxushotels in Wien stürzte. Dabei deckten die beiden Ermittler zwielichtige Geschäftsverbindungen auf, stießen auf den israelischen Geheimdienst und den Lobbyisten Johann Leopold Trachtenfels-Lissé. Eine Thriller-Handlung wie aus einem Hollywoodfilm. Oder doch aus echten geschichtlichen Ereignissen entnommen?

Wahre Begebenheiten
Gänzlich frei erfunden ist der neue Tatort mit Adele Neuhauser und Harald Krassnitzer nicht. Denn schon der Fenstersturz zu Beginn der Folge hat einen wahren, geschichtlichen Kern. Der Nuklear-Wissenschaftler Timothy Hampton stürzte im Oktober 2007 aus dem 17. Stock der Wiener Uno-City. Ob es sich dabei um Selbstmord oder Mord handelte, konnte nie ganz aufgeklärt werden.

Auch die Figur des Grafen Trachtenfels-Lissé basiert auf einer wahren Grundlage. 2011 ermittelten die Behörden gegen einen Grazer Maschinenbauer - er soll unerlaubt Nukleartechnik nach Pakistan geliefert und Verbindung in hohe politische Kreise gehabt haben. Die Spezialeinheit "Kidon", eine Einheit des israelischen Geheimdienstes Mossad, gibt es ebenfalls wirklich. Unter höchster Geheimhaltung soll sie auf der ganzen Welt Attentate durchführen.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel