Mit schwrzem Gesicht

Denis Scheck sorgte für Wirbel im TV

30.01.2013

Protest gegen die Streichung von rassistischen Formulierungen aus Kinderbüchern.

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© ARD
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Ein Auftritt des Moderators Denis Scheck mit schwarz geschminktem Gesicht hat zu Irritationen geführt. Der Literaturkritiker hatte auf diese Weise in seiner ARD-Sendung Sendung "Druckfrisch" dagegen protestiert, dass in manchen Kinderbuchklassikern wie "Pippi Langstrumpf" und "Die kleine Hexe" rassistische Formulierungen wie "Neger" durch unbelastete Wörter ersetzt werden.

Protest auch via Twitter
Im Kurznachrichtendienst Twitter äußerten sich unter dem sogenannten Hashtag (Schlagwort) #Blackface viele Menschen empört. "Blackface ist Rassismus. Immer. Auch im deutschen 'Kulturfernsehen'", schrieb eine Nutzerin am 30. Jänner.

Sender meldet sich zu Wort
Die "Druckfrisch"-Redaktion teilte dagegen am Mittwoch mit, Scheck habe in seinem Beitrag vom vergangenen Sonntag eindeutig gegen jede Art der rassistischen Diskriminierung Position bezogen. Es müsse aber möglich sein, auch im Fernsehen das Theatermittel der schwarzen Schminke einzusetzen.

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