Schwur

Die Hochzeit der Wurst

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Vor ORF-Finale der „Großen Chance“ schwor sie ihrer Liebe ewige Treue.

Am Freitag ist der wichtigste Tag ihrer Karriere. Conchita Wurst (22) kämpft im Die große Chance-Finale (ORF eins, 20.15 Uhr) um den Sieg in der Talente-Show. Den wichtigsten Tag in ihrem nicht alltäglichen Privatleben feierte die Kunstfigur schon am Dienstag vergangener Woche. In der Wiener Cuban Mojito Bar heiratete sie ihren Herzensmann Jacques Patriaque (30) – und das zum zweiten Mal. Die erste Hochzeit stieg vor vier Jahren. „Ich liebe es, zu heiraten. In Zukunft möchte ich wie Heidi Klum den Treueschwur jedes Jahr erneuern“, sagt Conchita.

Das goldene Hochzeitskleid der Braut mit Vollbart war selbst entworfen und selbst genäht. Das Zeremoniell des skurrilen Hochzeitspaares verlief ganz traditionell. Als Brautvater fungierte Conchitas Ziehvater Mario Soldo (er übergab die exzentrische Braut) und als Schwiegermutter Kitty Willenbruch. „Der bewegendste Moment für mich war der Ringwechsel und als ein Freund für uns von Adele Someone like you sang“, erzählt Conchita.

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Erfolgsstory
Der Bräutigam ist Conchitas große Liebe und Manager in Personalunion. Er war es, der „Frau Wurst“ in seiner Salon-Kitty-Revue in Wien zum Erfolg verhalf. Vor drei Jahren verwandelte sich der Starmania-Finalist Tom Neuwirth in Conchita Wurst mit langem schwarzen Haar und Top-Figur (1,78m und 55 Kilo). „Ein befreundeter Visagist verwandelte mich zum Spaß. Ich habe mich sofort in mich verliebt.“

Dann folgte die Namensfindung. „Conchita ist in Kuba die Verniedlichung des weiblichen Geschlechts. Und ich wusste gar nicht, dass man in Österreich zum männlichen Geschlecht oft Wurst sagt. Also passt mein Name perfekt“, erzählt sie.

Am Freitag könnte ihr in der Finalshow der große Coup gelingen. Und was würde Frau Wurst mit der Prämie von 100.000 Euro machen? „Vielleicht als Anzahlung für ein Haus verwenden.“

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