DSDS 2013

Bohlen: Fiese Sprüche - Miese Quote

07.01.2013


Trotz vieler gemeiner Sprüche peifen die Deutschen auf das RTL-Casting.

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© RTL
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Da half selbst die neue, prominent besetzte Jury mit den Tokio-Hotel-Brüdern Tom und Bill Kaulitz nichts. Dieter Bohlen musste mit der 10. Staffel von Deutschland sucht den Superstar in Deutschland eine Quoten-Niederlage einstecken. Nur 5,18 Millionen (eine Mio. weniger als 2011) schalteten zum Start ein. Zumindest in Österreich hielten seine Fans mit 229.000 Zusehern die Treue.

Freak-Show
Neben Bohlens bösen Sprüchen konnten sich die Pop-Zwillinge auch nicht durchsetzen, blieben meist stumm und farblos. An Kandidaten mangelt es nach 10 Jahren aber immer noch nicht. Von einem durchgeknallten Drogendealer bis zum übergewichtigen Gesangswunder war wieder für jeden Geschmack etwas dabei.

Gemeine Sprüche helfen nicht
Da scheinen auch Bohlens fiese Sprüche nicht mehr zu helfen Dabei hat sich das Casting-Show-Urgestein bei der ersten Show im neuen Jahr mächtig ins Zeug gelegt, um seinen Ruf als Skandal-Juror gerecht zu werden. Da kamen Ansagen wie "Wenn du jetzt 3000 Prozent besser singst, könntest du eventuell Scheiße erreichen“ oder "Du kneifst die Augen zusammen wie ich beim Kacken“, daher. Aber auch mit "Ich kann nicht mal sagen, dass das scheiße war, das war schlechter. Wenn du mir ‘nen Affen mitgibst für ein halbes Jahr, dann singt der besser“ und "Du hast keinen Starappeal, du hast nix! Am liebsten würd‘ ich dir ‘nen Euro geben, das ist alles Mitleid“, verbreitete er bei den Kandidaten Angst und Schrecken.

Ein bisschen fieser geht immer
Auch nicht von schlechten Eltern war dieser Spruch: "Hat so was von ‘ner Flex. Die musikalische Flex. Das vermittelt ja kein Gefühl, sondern Fluchtgefühle bei mir." Aber auch die Freunde von den Kandidaten ließ er dieses Mal nicht verschont. So regte er etwa einen gescheiterten Superstar mit den Worten "Das war ganz schön scheiße. Deine Freunde sagen ja, dass sie möchten, dass du das gewinnst. An deiner Stelle würde ich mir deine Freunde noch mal genau angucken” zum Nachdenken an. Noch ist ja nicht aller Tage Abend bei Bohlens Jubiläums "Superstarsuche". Aber es scheint fast so, als wäre die Luft aus dem ansonsten so erfolgreichen Casting-Format draußen.

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