Quoten-Misere

Bohlen redet schlechte Quoten schön

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"Ist ja manchmal ganz gut, wenn man was vor den Kopf geballert kriegt", so Bohlen.

Dieter Bohlen sieht in den zuletzt gesunkenen Quoten seiner Casting-Erfolge "Deutschland sucht den Superstar" und "Das Supertalent" eine Chance. Denn zuletzt liefen den beiden Formaten anständig viele Zuseher davon. Sogar von Einstellung war bereits die Rede.

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Schlappe als Chance
"Ist ja manchmal ganz gut, wenn man was vor den Kopf geballert kriegt. Vielleicht lief es in den Jahren davor einfach zu gut", sagte Bohlen dem Branchendienst Kress in einem am 20. Juli veröffentlichten Interview. Alle hätten gedacht, es bleibe immer so mit den hohen Quoten. "Jetzt gibt es zum Glück viel Erneuerung, auch in der Produktion."

Gottschalk anderes moralisches Empfinden
Bohlen sagte weiter, er glaube, dass RTL mit der Verpflichtung seines künftigen "Supertalent"-Jurykollegen Thomas Gottschalk vor allem etwas für die älteren Zuschauer getan habe. "Ich glaube schon, dass Thomas ein anderes moralisches Empfinden hat als ich. Und sein kommoder, netter Umgangston ist vielen Älteren bestimmt lieber als dieses Raue, das von mir kommt." In der Musikindustrie herrsche eben ein anderer Tonfall. "Da wird nicht nur mit Wattebäuschchen gekämpft", sagte Bohlen. Mal sehen wie sehr sich Bohlen und Gottschalk ab Herbst in der nächsten Runde von "Das Supertalent" unterscheiden werden.

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