Wrabetz will ihn halten

Dominic Heinzl: Streit um ORF-Zukunft

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Wrabetz will Heinzl halten - „Es ist Frage der Ehre …", heißt es vom Küniglberg.

Was tun mit Dominic Heinzl? Eine Frage, die mittlerweile im ORF zur Chefsache erklärt worden ist und auch Grund für einen veritablen Machtkampf werden könnte. Denn während ORF-Chef Alexander Wrabetz Heinzl halten möchte, wünscht man in der Programmabteilung von Kathrin Zechner dessen Abgang. Tenor dort: „Heinzl hat zu der Prügelaffäre auch seinen nicht unwesentlichen Teil beigetragen. Er ist zwar ein journalistischer Vollprofi, aber eigentlich sollte man einen Schlussstrich ziehen.“

Für Alexander Wrabetz freilich könnte die Ablöse eine Frage der Ehre werden. Denn er war es, der Heinzl von ATV weggekauft hatte und dessen Comeback im ORF groß medial inszenierte. Dazu kommt, dass der Chili-Mann seit Jugendtagen engst mit dem mächtigen ÖVP-Landesfürsten Erwin Pröll befreundet ist – und der wiederum hatte im ORF schon immer ein gewichtiges Wort mitzureden.

Der konkrete Plan: Heinzl wird Reporter auf ORF 2
Hinter den Kulissen wird also jetzt an folgender Lösung gearbeitet: Heinzl soll als Reporter in den Sendungen des neuen ORF 2-Nachmittags über Events berichten. Dazu wird die Reportage-Leiste Heinzl am … von derzeit sechs Stück pro Jahr auf zwölf aufgestockt, also pro Monat eine. Dies wäre nicht nur finanziell, sondern auch inhaltlich auch vor dem Stiftungsrat zu rechtfertigen.

Ein Insider: „Wenn Wrabetz sein Gesicht nicht verlieren will, dann muss er Heinzl halten.“

Bild für Bild: So schlug Sido zu

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