Drehstart für ORF-Landkrimi

 In der Provinz geht es wieder blutig zu: Derzeit laufen im Burgenland die Dreharbeiten zum vierten ORF-Landkrimi "Kreuz des Südens". Unter der Regie von Barbara Eder, die gemeinsam mit Ivo Schneider auch das Drehbuch verantwortete, stehen im burgenländischen Schachendorf u.a. Andreas Lust und Franziska Weisz vor der Kamera. Für ihre Figuren offenbart die ländliche Idylle bald tiefe Abgründe.

Radau im Paradies
Lust gibt in dem Krimi den Polizisten Tommy, der nach einem traumatischen Einsatz eine Auszeit nimmt und in seine Heimatgemeinde zurückkehrt. Weisz ist als Greißlerin Eva eine der wenigen, die Tommy nicht mit offener Feindseligkeit begegnet. Und schließlich kennt das Verbrechen auch im kleinen burgenländischen Dorf keine Pause: Im örtlichen Zirkus passiert ein Unfall, der dem Feuerwehrhauptmann das Leben kostet. Dies scheint einigen Dorfbewohnern nicht ungelegen zu kommen. Sukzessive dringt Tommy tiefer in das Geschehen vor und offenbaren sich Verbindungen zu seiner Familiengeschichte.

Die Koproduktion von ORF und Lotus-Film, die durch den Fernsehfonds Austria und den Filmfonds Wien gefördert wird, ist nach "Steirerblut", "Frau mit einem Schuh" (Niederösterreich) und "Alles Fleisch ist Gras" (Vorarlberg) der vierte Teil der ORF-Krimireihe, die sich jeweils einem Bundesland widmet. Die Dreharbeiten für Weisz und Lust, die bereits in Benjamin Heisenbergs Erfolgsfilm "Der Räuber" gemeinsam vor der Kamera standen, werden noch bis 10. Juli dauern. Der Start der ORF-Landkrimis ist voraussichtlich im Herbst, wie der Sender am Montag mitteilte.