Für Ardian Bujupi ging der Star-Traum im Halbfinale zu Ende.
Erstmals seit dem Jahr 2004 hat wieder eine Frau die Chance, den Gesangswettbewerb " Deutschland sucht den Superstar
" des Fernsehsenders RTL zu gewinnen. Die 18-jährige Sarah Engels aus Hürth setzte sich in der Nacht auf Sonntag nach dem Telefonvoting des Fernsehpublikums gegen die Konkurrenz durch. Neben ihr schaffte der ebenfalls 18-jährige Pietro Lombardi aus Karlsruhe den Einzug ins Finale am kommenden Samstag. Pikanterie am Rande: Beide Gesangstalente outeten sich in der vergangenen Woche öffentlich als Liebespaar.
Aus für Ardian
Der dritte Kandidat, der 20-jährige Ardian Bujupi aus Heidelberg, hatte das Nachsehen. Auf den Zivildiener entfielen lediglich 27,3 Prozent der Stimmen, während die beiden Finalisten 37,3 und 35,4 Prozent erhielten - ob Sarah oder Pietro die meisten Stimmen der kostenpflichtigen Anrufe bekam, verriet der Privatsender während der Sendung nicht. Der einzige weibliche RTL-Superstar war vor sieben Jahren Elli Erl - das war in der zweiten Staffel. Sie verschwand schnell aus der öffentlichen Wahrnehmung. Jetzt läuft bereits der achte Durchgang.
Am Samstagabend standen für die drei Wettbewerber jeweils drei Lieder auf dem Programm. Der Zivildiener Bujupi sang "Loving You Is Killing Me" von Aloe Blacc, "Feeling Good" von Michael Buble und "Wavin' Flag" von K'Naan - er erntete fast ausschließlich Lob von der Jury mit Dieter Bohlen, Patrick Nuo und Fernanda Brandao. Lombardi brachte "Can You Feel The Love Tonight" von Elton John, "Wenn das Liebe ist" von Glashaus und "Mambo No. 5" von Lou Bega - von Juror Nuo musste er sich Kritik gefallen lassen, weil er aus dessen Sicht einige Töne nicht traf. Engels sang "One Day In Your Life" von Anastacia, "Lady Marmalade" von Christina Aguilera, Lil' Kim, Mya & Pink und "Beautiful" (auch von Christina Aguilera).
Nächsten Sonntag steigt das Finale
Der Sieger wird am nächsten Samstag mit einem Plattenvertrag belohnt. Für RTL hat sich der Aufwand in er ausklingenden Staffel gelohnt. Die achte Staffel der populären Castingshow könnte die erfolgreichste hinter der bisher unübertroffenen ersten (im Jahr 2003) werden. Bisher guckten in diesem Winter und Frühjahr bis zur Ausgabe am Ostersamstag durchschnittlich 6,47 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 20,5 Prozent) jede Sendung. In der für den Kölner Privatsender wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen Zuschauer betrug der Marktanteil 32,6 Prozent. Die erste Staffel (als Alexander Klaws gewann) sahen im Durchschnitt 8,09 Millionen Menschen.
Knapp einen Platz am Stockerl verpasst hat der Weststeirer Marco Angelini
. Der 26-jährige Österreich-Export bie "DSDS" schied vergangene Woche als Vierter aus.