Marco aus Graz hat als erster Österreicher Bohlen überzeugt.
Strubbelfrisur, Lederhose, Gitarre – und ein Austropop-Song auf den Lippen: Medizinstudent Marco Angelini (26) aus Graz ist nicht eben der klassische Deutschland sucht den Superstar-Kandidat. Vielleicht aber gerade deshalb holte ihn Dieter Bohlen als ersten Österreicher in den DSDS-Recall.
Anfang Februar ist Marco wieder auf RTL zu sehen, vorab plauderte er mit TV-AUSTRIA über Casting-Erfahrungen und die neue Superstar-Jury .
TV-AUSTRIA: Wie war es, vor Poptitan Dieter Bohlen zu singen?
Marco: Natürlich ist man nervös. Bohlen ist ja bekannt dafür, dass er ab und zu einen harten Spruch rausschmeißt. Aber ich glaube, wenn man gut vorbereitet ist, braucht man sich nicht zu fürchten. Er reißt keinem den Kopf ab, der was drauf hat. Und letztendlich ist ja auch viel Show dabei.
TV-AUSTRIA: Seine Kollegin Fernanda Brandao
ist heuer zum ersten Mal dabei. Eine gute Wahl?
Marco: Fernanda ist natürlich ein Augenschmaus, ein optisches Highlight. Da kann man nicht meckern. (Lacht.)
TV-AUSTRIA: DSDS ist nicht die erste Show, bei der du mitmachst.
Marco: Nein, ich war dreimal bei Starmania, immer unter den Top 20, dann vor ein paar Jahren schon mal bei DSDS. Bei den Helden von morgen habe ich es auch probiert. Aber das hat nicht sollen sein.
TV-AUSTRIA: Jetzt hat es geklappt, du bist über Nacht bekannt geworden.
Marco: Ich fühle mich nicht als großer Star. Aber wenn man die ganzen Nachrichten auf facebook liest, ist das ein schönes Gefühl. Ich will mich bei DSDS natürlich von meiner besten Seite zeigen und hoffe, dass ich Österreich ein bisschen stolz machen kann.
TV-AUSTRIA: Vorausgesetzt, es klappt mit der Musik, würdest du dafür die Medizinerkarriere sausen lassen?
Marco: Meine Mama hat immer gesagt, uns wäre es lieber, wenn du etwas Gescheites lernst. (Lacht.) Aber Musik ist meine große Leidenschaft, das steht jetzt erstmal im Vordergrund. Trotzdem möchte ich auf jeden Fall irgendwann zumindest ein paar Jahre als Arzt arbeiten, damit ich nicht umsonst studiert habe.
TV-AUSTRIA: Was machst du, wenn du gerade nicht vor Bohlen singst?
Marco: Dann trete ich mit meiner Studentenband Black Balloon auf und übe Gitarre. Außerdem bin ich seit Jahren Sporttrainer bei den Special Olympics Austria.