Ferres und Hörbiger spielen in „Die lange Welle hinterm Kiel“ (ORF 2, 20.15 Uhr).
Veronica Ferres geht in Die lange Welle hinterm Kiel als depressive Sylva mit Christiane Hörbiger auf Kreuzfahrt.
ÖSTERREICH bat Ferres vor der Premiere zum Talk:
ÖSTERREICH: Sie gelten als starke, kämpferische Frau. Was hat Sie an der melancholischen Sylva gereizt?
Veronica Ferres: Genau das, dass sie ganz anders ist. Ich spiele gern sehr unterschiedliche Rollen. Und eine Literaturverfilmung von Pavel Kohout, der mir durch den Prager Frühling selbstverständlich ein Begriff ist, ist etwas ganz Besonderes.
ÖSTERREICH: Was war aus Ihrer Sicht die emotionalste Szene beim Dreh?
Ferres: Als Sylva am Schiffsheck, an der langen Welle hinterm Kiel steht, und den Entschluss fasst, sich umzubringen. Dieses Zerrissene, das Nicht-mehr-die-Kraft-Haben, sich dem Schmerz zu stellen, das ist hochemotional.
ÖSTERREICH: Wie war die Arbeit mit Hörbiger?
Ferres: Wir kannten uns schon von einem früheren Dreh und waren uns gleich wieder sehr vertraut.
ÖSTERREICH: Hat der Dreh auf hoher See Lust aufs ,Traumschiff‘ gemacht?
Ferres: Nein. Ich hatte Angebote vom Traumschiff, aber ich sehe mich nicht in diesen Filmen.