"Vergewaltigung ist Teil des Krieges", erklärt George R. R. Martin.
Wer mit Blut und Gewalt im TV nicht umgehen kann, für den ist die Erfolgs-Serie "Game of Thrones" definitiv nicht das Richtige, denn dort stehen Krieg und Mord an der Tagesordnung. Doch jetzt wird es sogar einigen eingefleischten Fans langsam zu bunt, als sogar Sansa Stark ein trauriges Schicksal widerfährt: sie wird vergewaltigt. Denn diese grausamen Szenen tauchen in den Romanen von George R. R. Martin nicht auf. Trotzdem verteidigt der Autor die HBO-Serie.
Gewalt gehört dazu
"HBO versucht, die beste TV-Show zu machen, die es gibt. Und ich versuche, die besten Romane zu schreiben. Es sind zwei Straßen, die immer weiter auseinander driften, aber es sind beide Parteien davon überzeugt, dass wir uns am Ende wieder am gleichen Ort treffen", rechtfertigt er auf seinem Blog die Unterschiede zwischen Buch und Serie.
Doch warum muss in der Show so viel Gewalt gegen Frauen gezeigt werden? "Ich schreibe über Krieg. Aber wenn ich nur über die coolen Schlachten und über Helden, die eine Menge Orks töten, schreiben würde, wäre das fundamental unehrlich. Vergewaltigung ist nun mal Teil des Krieges", erklärt er gegenüber Entertainment Weekly.