Bei "Wer wird Millionr"

Jauch in Grund und Boden geredet

28.05.2013

Jauch flehte Kandidatin um Sprecherlaubnis bei RTL-Quiz-Show an.

Zur Vollversion des Artikels
© RTL
Zur Vollversion des Artikels

Das kommt freilich nicht oft, wenn überhaupt, vor, dass Günther Jauch, seines Zeichens RTL-"Wer wird Millionär"-Moderator in seinem eigenen Studio nichts zu melden hat. Doch gelegentlich trifft der Showmaster auf Vertreterinnen des starken Geschlechts und unterliegt ihnen in seiner eigenen Sendung. So geschehen am 27. Mai. Die Kandidatin Caroline O'Sullivan aus Beckum ließ Jauch nämlich nur selten zu Wort kommen.

Ganze Lebensgeschichte offenbart
Noch bevor es richtig zur Sache ging und vor der 1.000 Euro Frage wusste der RTL-Entertainer eigentlich schon alles über die Journalsitin, präsentierte sie ihm doch ihre ganze Lebensgeschichte auf dem Silbertablett. "Darf ich jetzt auch wieder  was sagen", traute sich Jauch nach einem langen Monolog von O'Sullivan zu fragen. Und prompt bekam er die Antwort. Nach einer kurzen Quasselpause, die der besagten Ruhe vor dem Sturm gleichkam, teilte sich die 26-Jährige wieder erbarmungslos mit.

Verzweifelte Singlefrau im Quassel-Wahn
Dabei ging sie auf ein Thema ganz besonders ein, nämlich ihr Singleleben. "Einmal hatte ich einen netten Freund. Ansonsten war das alles nicht so gut", erklärte sie. Jauch blickte die Journalistin nur ratlos an und kam gleich gar nicht zu Wort. "Tja, so ist das. Selbstbewusste Frau, nicht auf den Mund gefallen … Und dann kann ich sie alle auch noch unter den Tisch trinken. Das kommt meistens nicht so gut an oder die Männer haben Angst", schoss es weiter aus ihr raus. Bei dieser Information hätte der RTL-Moderator vielleicht selbst ein Gläschen von etwas Hochprozentigem gebraucht.

Jauch verteilt Tipps
Schlussendlich durfte der "Wer wird Millionär"-Quizmaster doch auch noch etwas sagen. "Nur nicht hektisch werden. Das bringt ja auch nichts", riet er der ehemaligen Barkeeperin. Doch auch hier hatte die Braunhaarige einen Konter parat. "Nee, aber ich bin jetzt 26 und es sind schon ungefähr zweieinhalb Jahre", zeigte sie sich von ihrer verzweifelten Seite. "Ich hätte gerne einen Mann, der mich auch mal in die Schranken weisen kann", sehnt sie sich nach dem Traummann. Diese Gelegenheit musste Jauch selbstverständlich nutzen, um ein freches Kommentar anzulassen. "Sie in die Schranken weisen? Ganz leicht ist das nicht", schoss es aus ihm heraus. Aber noch ist nicht aller Tage Abend und immerhin hatten ihr bei ihrer Jauch-Unterredung sage und schreibe über 5,3 Millionen Menschen zugesehen. Vielleicht war ja der Traumprinz unter ihnen und meldet sich bei der Journalistin mit dem Hang zur Vielrederei.

© Reuters

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel