Heinzls "Chili" muss zum Konkurrenz-Test

Dominic Heinzl muss sich mit seiner Sendung Chili demnächst einem Wettbewerb stellen, der darüber entscheidet, ob das Society-Format auch künftig im ORF zu sehen ist oder nicht. Denn Kathrin Zechner, neue Fernseh-Direktorin des ORF, ruft für die nächsten Monate eine Kreativphase für den ORF aus, in dem neue Formate für den Vorabend von ORF eins entwickelt werden sollen.

Zechner will vor allem den gesamten Vorabend von ORF eins neu aufstellen: „Wir legen den Fokus dabei auf zwei Punkte: Nur die besten Ideen dürfen überleben und sie müssen leistbar sein“, verrät sie im Interview mit der APA.

Zechner betont ausdrücklich, dass sich eben auch das umstrittene Format Chili dem Wettbewerb stellen müsse. Das Society-Magazin erweist sich nach wie vor als quotenschwach, Heinzls 2,5-Mio.-Euro-Vertrag mit dem ORF läuft Ende des Jahres aus.

Neben dem Vorabend hat Zechner auch eine völlige Neugestaltung des Hauptabends am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag im Visier. Am Dienstag soll neben österreichischen Serien wie Schnell ermittelt eine Sitcom sowie im Anschluss eine Comedyschiene wie derzeit in der Donnerstag-Nacht zu sehen sein. Der Mittwoch soll Platz für österreichische und koproduzierte Fiktion sowie eine Dokusoap bieten, während der Donnertag mit der Fußball Europa League zum „Herrenabend“ mutiert.