Die neuen Programme
Heute wird ORF neu beschlossen
27.06.2012
Heute wird ORF-Stiftungsrat über Sanierung und die neuen Programme informiert.
Heute wird die ORF-Spitze dem Stiftungsrat die Pläne zur Sanierung und für das neue Programm präsentieren.
Wie von ÖSTERREICH berichtet, ist um die neue Location ein Machtkampf ausgebrochen. ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz will nach wie vor eine Übersiedelung nach Neu Marx. Wohl auch deshalb, weil Wiens mächtiger Bürgermeister Michael Häupl das möchte. Verbissen dagegen sind die VP- und FP-Stiftungsräte sowie die Mehrheit der SP-Stiftungsräte.
Das neue ORF-Programm soll im Herbst starten. ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner bastelt an den Neuerungen.
- Stermann gegen Grissemann: Dienstagabends könnte ab Spätherbst die Comedy Stermann gegen Grissemann laufen.
- Mittagsjournal: Mittags soll es künftig täglich ein neues Magazin geben, das direkt nach der Mittags-ZIB gesendet werden und 45 Minuten dauern soll.
- Versteckte Kamera: Der Mittwochabend soll jünger werden. Das Comeback von Versteckte Kamera ist vorstellbar.
- US-Comedy & Sitcoms: ORF eins soll jünger und „sexy“ werden. Dabei setzt Zechner auf US-Serien. Eigene ORF-Serien sind nicht geplant.
- Aus für ‚Chili‘: Die Society-Sendung Chili von Dominic Heinzl soll mit Ende des Jahres auslaufen.
- Talkshows: Es wird auch künftig zwei Talk-Formate im ORF-Programm geben. Der Club 2 in seiner jetzigen Form soll allerdings eingemottet werden.
Kampf um Neu Marx geht weiter
Im September will ORF-Chef Wrabetz sagen, was mit dem baufälligen ORF passieren wird.
Wien
Offiziell wurde die Entscheidung über eine allfällige Übersiedlung des ORF vom
Küniglberg nach Neu Marx auf September verschoben.
Hinter den Kulissen tobt allerdings weiter ein Machtkampf um die neue Location.
ORF-Generaldirektor will – laut ORF-Insidern – nach wie vor eine Übersiedlung. Wohl auch deshalb, weil Wiens mächtiger SPÖ-Bürgermeister möchte, dass der ORF künftig in Neu Marx logiert. Ebenso verbissen dagegen sind allerdings VP- und FP-Stiftungsräte. Und auch die Mehrheit der SP-Stiftungsräte ist dagegen.