Film-Comeback

Hörbiger: "Bin eine begeisterte Oma"

29.05.2012

Comeback Premiere für „Oma wider Willen“ mit Hörbiger & Weck.

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Es war der schlimmste Tag in seinem Leben: Mitte April starb Peter Wecks Frau Ingrid an einem Herzinfarkt. Der Star-Mime tauchte völlig ab. Heute kann Weck endlich wieder lachen – zumindest im TV: In Oma wider Willen gibt er den Anwalt und Freund von Christiane Hörbiger. Gedreht wurde der Film 2010, vor seinem privaten Drama.

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ÖSTERREICH sprach mit Hörbiger über die ORF-Komödie und private Oma-Freuden:

ÖSTERREICH: Welcher Typ Frau ist Ihre Filmfigur Henriette?
Christiane Hörbiger:
Eine resolute Frau, eine Industrielle, die ganz im Berufsleben steht. Der Betrieb bedeutet ihr alles, bis ein kleines Mädchen vor ihrer Tür steht – und sich als ihre Enkelin vorstellt. Anfangs will sie von ihr nichts wissen. Doch dann verliebt sie sich in sie.

ÖSTERREICH: Sind Sie privat eine ebenso begeisterte Oma wie Henriette es wird?
Hörbiger:
Ich bin eine leidenschaftliche Oma! Mein Enkerl Luca ist etwas ganz Besonderes. Ich würde ihn am liebsten jeden Tag sehen. Wir spielen oft zusammen im Kaufmannsladen – oder gehen mit Schwertern auf Feinde los und stechen sie ab. (Lacht.)

ÖSTERREICH: Es ist nicht das erste Mal, dass Sie im Film die Oma spielen. Angst, dass Sie irgendwann darauf festgenagelt werden?
Hörbiger:
Überhaupt nicht. Ich spiele gerne Omas. Ich hatte schon mit 50 Jahren bei den Guldenburgs meine erste Großmutter-Rolle. Wenn es eine gute Figur ist, übernehme ich sie gerne. Auch wenn es irgendwann vielleicht öfter die Oma ist.

ÖSTERREICH: Sie sind jetzt 73 Jahre alt. Denkt man da schon manchmal an den Ruhestand?
Hörbiger:
Nein, um Gottes willen! (Lacht.) Ich arbeite ja gerne und genieße jeden Dreh. Und mir geht es gut. Warum soll ich aufhören?

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