Verbaler Seitenhieb

Bohlen lässt kein gutes Haar an Lanz

05.11.2012

Nicht nur Tom Hanks teilte gegen Markus Lanz aus, sondern auch Dieter Bohlen.

Zur Vollversion des Artikels
© Photo Press Service (www.photopress.at)/RTL
Zur Vollversion des Artikels

Markus Lanz musste sich am Wochenende einiges gefallen lassen. Denn am 3. Oktober stand der Südtiroler zum zweiten Mal auf der großen Bühne der ZDF-Show "Wetten, dass ...?" und versuchte das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Zwar schalteten über zehn Millionen Zuseher ein, doch war ein Studio-Gast weniger vom ZDF-Moderator beeindruckt. Denn der Hollywood-Mime Tom Hanks zeigte sich sichtlich gelangweilt von der Marathon-Wett-Show (sie dauerte über drei Stunden). Aber auch Dieter Bohlen, seines Zeichen "Supertalent"-Skandal-Juror ließ am Samstagabend im Zuge seiner eigenen RTL-Casting-Show kein gutes Haar an Lanz.

Captain-Jack-Act Auslöser
In der bereits achten "Supertalent"-Folge wollte der Kandidat Bruce Lancy sein großes Idol auf der Bühne wieder zum Leben erwecken. Die Rede ist hier von Captain-Jack-Sänger Francisco Gutierrez. Letzterer war im Jahr 2005 an den Folgen einer Gehirnblutung gestorben. Das wollte der Lancy nicht so hin nehmen. Seit 2008 versucht sich der Supertalent-Bewerber als Captain-Jack-Double und tourt quer durch die Lande. Seinen letzten Halt machte er nun auf der Supertalent-Bühne vor Dieter Bohlen, Michelle Hunziker und Thomas Gottschalkt.

Bohlen zieht Lanz durch Kakao
Beeindruckt von der künstlerischen Leistung und dem Francisco Gutierrez-Wiederbelebungsversuch zeigten sich Bohlen freilich nicht - ganz im Gegenteil. "Einen Act zu reanimieren, der sowieso schon erfolglos war, die Stimme nachzumachen, einfach den Frontmann auszutauschen... Das wäre ja fast so, als wenn man versuchen würde, 'Wetten, dass..?' mit nem neuen Moderator zu machen. Es gibt Sachen, die gehen einfach nicht" teilte Bohlen gegen Lanz aus. Das Publikum sah das ganz anders. Denn bei Thomas Gottschalks Nachfolger Markus Lanz schalteten 10,74 Millionen "Wetten, dass ...?"-Fans ein. Das "Supertalent" konnte hingegen nur 4,5 Millionen Anhänger mobilisieren. Was aber nun Lanz zu diesem Vergleich sagt, ist noch nicht bekannt. Gespannt darf man auf eine Reaktion allerdings schon sein.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel