So gewann er

Jauch-Millionär: Seine fünf Psycho-Tricks

09.12.2015

Zwei Fragen stellen & ins rechte Ohr sprechen. Windscheid erklärt Tricks.

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Ein bisschen verwundert war man schon, dass ein 27-jähriger Student bei Günther Jauch die Million knackte. Die Zuschauer klagen bereits an, dass seine Fragen - besonders diejenige, die ihm schließlich zum großen Sieg verhalf - viel zu leicht waren. Das Glück war also auf seiner Seite, doch scheinbar war auch sein Psychologie-Studium sehr nützlich. Denn mithilfe von fünf Psychotricks wurde Leon Windscheid seiner Nervosität Herr und so zum Millionär.

Trick Nummer eins: Unterhose
"Als mich meine Freunde vor der Sendung abfragten, trug ich nur Boxershorts. In der realen Testsituation war ich dann froh, Kleidung zu tragen, mein Gehirn war beruhigt - ich habe es dadurch ausgetrickst. So etwas hilft auch bei Prüfungsangst", erklärt Windscheid der Bild-Zeitung. Klingt eigentlich ganz einleuchtend.

Trick Nummer zwei: Zwei Fragen stellen
Von seinem Studium hat der Neo-Millionär anscheinend viel mitgenommen. So auch seinen Trick mit der Doppelfrage. "Keiner will als Nein-Sager dastehen. Deswegen sollte man immer gleich zwei Fragen stellen. Auf diese Weise habe ich auch meine Freundin kennengelernt. Ich habe sie nach ihrer Telefonnummer gefragt und ob sie mit mir etwas trinken geht. Bei mir hat es funktioniert", verrät er, wie dieser Trick ihm im Leben schon weitergeholfen hat.

Trick Nummer drei: Embodiment
Auch sein nächster Trick ist im Grunde nichts Neues. "Kopf und Körper sind eng miteinander verknüpft. Wenn man lächelt, geht es einem auch mental besser. Ich war trotz Unterhosen-Trick aufgeregt. Aber dadurch, dass ich über Jauchs Späße gelacht habe, wurde ich wieder etwas entspannter."

Trick Nummer vier: ins rechte Ohr sprechen
"Studien belegen, dass, wenn man jemandem etwas ins rechte Ohr spricht, die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass er der Bitte nachkommt", erzählt Windscheid. Dieser Ratschlag ist simpel und doch wirkungsvoll. Ob sich Jauch dessen bewusst war?

Trick Nummer fünf: Stereotypen
"Das Gehirn funktioniert mit Stereotypen. Wenn man zum Beispiel in eine Gehaltsverhandlung geht und nicht zu plump dem Chef sagt: 'Sie sind ein sympathischer Verhandler, dann wird er sich hinterher bemühen, diesem Bild zu entsprechen", erklärt er. Bei einem alten und abgebrühten Show-Hasen wie Günther Jauch nützt das aber nichts. Das weiß auch Leon Windscheid, der jetzt sogar ein Buch über seine Psychotricks schreiben will. Das wird sicherlich ein Bestseller.

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