Historien-Drama

Josefine Preuß ist "Die Hebamme"

25.03.2014

Preuß lernt das harte Leben einer Hebamme im Mittelater kennen.

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© SAT.1/Schulz Stephanie
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Eine ambitionierte junge Frau, die die Kunst der Hebammen erlernen will, ein überehrgeiziger Arzt ohne Respekt vor seinen Patientinnen und eine rätselhafte Selbstmordserie in der Universitätsstadt Marburg im Jahr 1799 - Josefine Preuß tritt in die Fußstapfen von "Jedermann"-Buhlschaft Brigitte Hobmeier und wird am Dienstag  in ORF eins zur titelgebenden "Hebamme". Der Historienfilm wartet mit einem detailgetreuen Einblick in das Leben der Geburtshelferinnen auf und spart dabei nicht mit blutigen Einstellungen.

In die Fußstapfen der Mutter
Von Kindheit an hat Gesa (Josefine Preuß) nur ein Ziel: Eines Tages will sie eine so gute Hebamme sein wie ihre Mutter. Als diese viel zu früh stirbt, verschlägt es Gesa ins Marburger "Gebärhaus". Unter menschenunwürdigen Bedingungen lehrt dort der angesehene Professor Kilian (Axel Milberg), die Kunst der Geburtshilfe. Seine brachialen Methoden erregen schnell Gesas Widerstandsgeist. Während sie zunehmend Vertrauen zum Anatomie-Fachmann Dr. Clemens Heuser (Andreas Pietschmann) fasst, hält eine rätselhafte Todesserie die Stadt in Atem. Auch Gesas beste Freundin Lotte (Alicia von Rittberg) droht, ihr erbarmungslos zum Opfer zu fallen.

Preuß fasziniert vom Film
"Das Reizvolle für mich ist diese uns unbekannte Epoche. Man darf sich in aufwendigen Sets und in originalgetreuen Kostümen auf eine Zeitreise begeben. Auch die Anwendung anderer Umgangsformen und die nicht moderne Sprache machen die Darstellung einer Figur in einem historischen Film für mich immer wieder interessant", zeigt sich Preuß im Vorfeld fasziniert von der Materie. Auf ihre Rolle hat sich die deutsche Schauspielerin in Gesprächen mit ausgebildeten Hebammen und mit entsprechender Literatur vorbereitet. Ob das geholfen hat und ob Preuß tatsächlich eine gute Hebamme abgibt, davon können Sie sich ab 20:15 Uhr selbst überzeugen.

Info
"Die Hebamme", am 25. März, ab 20:15 Uhr auf ORF eins.

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