Grenzüberscheitende Produktion feiert am 2. September Erstaufführung.
"Kein Licht" lautet der Titel einer "Sprechoper" der Literatur-Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek, die ihr Stück am 2. September zum ersten Mal in Graz zeigt. Das Gemeinschaftswerk von Drama Graz mit dem Theater Faimme, KosmosTheater Wien und dem Musikfestival Bern (in Kooperation mit der Hochschule der Künste Bern) feiert den ganzen September lang grenzüberschreitend Premiere.
Vielversprechendes "Kein Licht"
Ohne nur ein Wort über Fukushima oder Atomkraft zu verlieren stellt "Kein Licht" doch auch so etwas wie ein Geisterszenario nach dem Super-Gau, ein Beckett-haftes Endspiel dar, das abrechnet mit unserem bedingungslosen Glauben an die Beherrschbarkeit der Technik und in dem die Schreie der totgeschwiegenen Opfer gespenstisch widerhallen.
Jelinek spricht
Dabei stellt die Autorin selbst ihre Stimme zur Verfügung während Werner Halbedl, Ronja Jenko, Eva Kessler, Mona Kospach, Gina Mattiello, Michaela Purgstaller, Ninja Reichert und Libgart Schwarz auf der Bühne stehen und das Gesprochene schauspielerisch umsetzen.
Termine
2. September. 2013 (20.00 Uhr) Premiere Graz; Weitere Vorstellungen: 3. bis Fr 6.September im Dom im Berg Graz
14. und 15.September (19:30 Uhr) Dampfzentrale Bern / CH
24. September (20:00 Uhr) Premiere Wien, Weitere Vorstellungen: 24.September – 5. Oktoiber im Kosmostheater