Stermann und Grissemann-Show

"Keine Chance" bekommt zweite Chance

17.12.2012


Kathrin Zechner will Flinte bei "Keine Chance" noch nicht ins Korn werfen.

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© ORF
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ORF-Programmdirektorin Kathrin Zechner will die Idee einer Hauptabendshow mit Dirk Stermann und Christoph Grissemann auch nach dem Quotenflop von "Keine Chance" noch nicht endgültig begraben. Derzeit sei eine "sehr detaillierte und genaue Evaluation" der Show und ihrer Zuschauerstruktur angesagt, hieß es aus dem ORF. Eine definitive Entscheidung über Fortsetzung oder Absetzen sei jedenfalls noch nicht gefallen.

Trotz verhaltener Quoten

Die Show hatte durchschnittlich nur 286.000 Seher bei einem Marktanteil von elf Prozent - das sind weniger Zuseher als die beiden Comedians normalerweise mit "Willkommen Österreich" am späten Dienstagabend haben. Im ORF versucht man, das Positive nicht aus den Augen zu verlieren. Immerhin sei das Publikum über die gesamte Sendungsstrecke hinweg nicht abgesprungen, sondern habe sich bis zum Finale immerhin noch gesteigert.

Interesse bei Jugend ausbaufähig

Zechner zeigte sich vor allem mit dem Interesse der jungen Zielgruppe zufrieden. "Es ist erfreulich, dass ’Keine Chance’ das für eine ORFeins-Hauptabendshow sehr wichtige junge Seherprofil aufweist. Bei den Zwölf- bis 29jährigen hatte die Show den höchsten Marktanteil des gesamten ORFeins-Hauptabends, hieß es. Grundsätzlich brauchten ein neues Format und - zumindest für den Hauptabend - neue Protagonisten Zeit, sich zu etablieren, ließ Zechner wissen.

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