Bis 2.23 Uhr

Längstes "Schlag den Raab" aller Zeiten

16.11.2014

Über sechs Stunden kämpfte Stefan Raab gegen Peter Meiners. Und verlor!

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© ProSieben
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Angestrengte Gesichter, müde Kommentatoren und ein Spiel, das einfach nicht enden will. So eine Show hat man bei Schlag den Raab noch nie gesehen. Stefan Raab stellte gestern (beziehungsweise heute, 15./16. November) in seiner Sendung einen neuen Rekord auf. Er kämpfte über sechs Stunden lang erbittert gegen seinen Konkurrenten Peter Meiners um 2,5 Millionen Euro - und verlor.

Nervenaufreibend
So spannend machte es schon lange kein Kandidat mehr. Immer wieder wechselten sich die beiden ehrgeizigen Männer mit der Führung ab und auch Stefan Raab, der eigentlich von einer Grippe noch immer angeschlagen war, wollte nicht so einfach aufgeben. "Grundsätzlich ist der Ansporn immer, nicht zu verlieren", so der 48-Jährige. Dass es allerdings so lange bis zum Finale dauern würde, hätte er wahrscheinlich selbst nicht gedacht.

Im entscheidenden Spiel "Ringing Bull", einem Kneipenspiel aus England, musste ein an einem Seil hängender Ring durch Pendeln in einem Haken hängen bleiben. Leichter gesagt, als getan. Ganze 60(!) Minuten lang versuchten Raab und Meiners, all ihre Geschicklichkeit aufzubringen und als Sieger das Feld zu verlassen, doch was einfach klang, wurde bald zum längsten Finale aller Zeiten. Kommentator Ron Rongguth war verzweifelt, Elton musste sich schon müde auf die Treppe setzen und auch Stefan Raab verlor langsam nicht nur die Nerven, sondern auch den Verstand.

Um 2.23 Uhr die Erlösung
Als um 2.18 Uhr noch immer kein Ende abzusehen war, brach ProSieben das Spiel zur Erleichterung alle ab - es machte auch keinen Sinn mehr. Stattdessen wurde ein Ersatzspiel ausgepackt. Wer zuerst mit seinem Flummi nach zweimaligen Aufkommen in einen Behälter traf, ging automatisch als Sieger hervor. Um 2.23 Uhr kam endlich die Erlösung für alle: Peter Meiners traf, gewann die 2.5 Millionen Euro und ein müdes Publikum durfte nach Hause gehen. Nach der nervenaufreibenden Sendung war es für Stefan Raab bestimmt nur halb so schlimm, verloren zu haben.

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