"Wetten, dass ...?"
Lanz-Panne berechnende Absicht
04.09.2012
Das kleine Wörtchen "nicht" sorgt nach wie vor für enormen Wirbel.
Es hat gerade einmal fünf Buchstaben und sorgt derzeit in der deutschsprachigen Medienlandschaft für große Furore. Die Rede ist hier vom Wörtchen "nicht" in Bezug auf ein Interview des neuen "Wetten, dass ...?" Moderators Markus Lanz mit dem Magazin "Focus". Denn in einem Gespräch soll er ""Ich bin mir ganz sicher, dass er "Wetten, dass..?" schaden will." gesagt haben.
Markus Lanz dementiert
Der besagte Übeltäter dementierte sofort, so ein Statement getätigt zu haben. Viel mehr meinte er, dass die Focus-Redaktion das Wort "nicht" einfach weggelassen hätte. Der Satz sollte nämlich ""Ich bin mir ganz sicher, dass er "Wetten, dass..?" nicht schaden will." lauten. Und das hätte auch einen anderen Zusammenhang ergeben. Lanz selbst könne sich nicht erklären, warum das kleine, aber doch ausdruckstarke Wörtchen nach der Autorisierung des Interviews wieder gelöscht worden war.
Alles Taktik
Dabei behaupten Insider-Kreise, dass bei diesem Gespräch und dem dazugehörigen medialen Aufschrei nichts dem Zufall überlassen wurde und die ganze Geschichte mehr als berechnend abgelaufen sei. Denn in knapp einem Monat, am 6. Oktober, ist es soweit und Markus Lanz muss sich zum ersten Mal den "Wetten, dass ...?"-Fans stellen und beweisen, dass er genau so gut wie sein Vorgänger, Thomas Gottschalk, durch die Show führen kann. Dafür muss der gebürtige Südtiroler aber in den Medien präsent bleiben und da kam dieser "Fauxpas" gerade zur rechten Zeit. Man kann jetzt davon halten was man will, spätestens am 6. Oktober wird sich zeigen, ob Lanz nun ein ebenbürtiger Nachfolger ist oder nicht.