Aufregung bei Helden

Marylin Manson versexte den ORF

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Der größte TV-Skandal seit Nina Hagen. Schock-Rocker drehte ORF zum Erotik-Kanal um.

Sex-Auftritt. „Zum Duett von Cornelia und Sara fällt mir nur eines ein: Ich will einen ‚flotten Dreier‘ mit euch. Nein besser gleich einen Vierer. Mit der sexy Moderatorin dazu!“ Schock-Rocker Marilyn Manson (42) war als Coach des Helden von morgen-Halbfinales am Freitag der erwartete TV-Aufreger: Zwei Stunden voll eindeutig zweitdeutiger Sex-Ansagen als absoluter Quoten-Hit. Im Schnitt sahen 501.000 Österreicher Mansons Verbalentgleisungen – die beste Helden-Quote aller Zeiten und der größte Sex-TV-Aufreger seit Nina Hagens Selbstbefriedigungstipps im Club 2 (1979).

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Dessous, Sex, Erektion
Manson bei Helden von morgen – ein grandioser Coup des ORF, auch wenn die Show mehrmals weit unter die Gürtellinie abdriftete. Denn egal, ob bei den Jungs („Ich glaub, Massimo ist ein bisschen schwul“, „Lukas, mit diesem Outfit kriegst du aber keine Weiber ab“) und erst recht bei den Girls („Cornelia, du musst Dessous und High Heels anziehen“, „Sara, ich will jetzt sofort Sex mit dir“) bei Manson drehte sich alles nur um das Thema Nummer eins. Als Highlight gestand er nach Saras Erotikauftritt zu Tainted Love: „Jetzt habe ich eine Erektion.“ Ko-Coach Rainhard Fendrich flüchtete ob dieser Schlüpfrigkeiten noch vor dem Ende der Show aus dem ORF-Zentrum.

„Denkt mit Geschlechtsteil.“
Doris Golpashin (30), die nach ihrem gewagten V-Ausschnitt diesmal auf Mikro-Mini samt Leggings setzte („Sonst steht das wieder in der Zeitung“) kam da beim Übersetzen nicht nur wegen ihrer Grippe in Schweißausbrüche. Und Juror Mario Soldo zeigte sich bestürzt. „Das war unterste Kategorie. So etwas hat in einer TV-Show nichts verloren“ Lukas, der nun nach dem Ausscheiden von Massimo als Favorit für das Finale am 28. Jänner gilt (siehe Kasten rechts), hat den Ex-Gatten von Dita von Teese­ allerdings voll durchschaut: „Er denkt offensichtlich nur mit seinem Geschlechtsteil!“

Zwist mit Sido
Neben den deftigen Sexsprüchen sorgte Manson auch im Verbalduell mit Juror Sido für Aufregung. „Ich habe nicht gesagt, dass ich ihn nicht mag. Ich sagte, gib keine Sexratschläge, wenn Du selbst keinen Sex hast!“ korrigierte Manson. „Crazy Motherfucker“, konterte Sido in echter Proll-Rap-Manier. Und: „Geh Fledermäuse essen, du Idiot!“ Dazu in Richtung ORF: „Dass ihr so einen Verrückten herholt, so einen Grufti, Schmufti, das macht mir Angst!“

Versöhnung. Backstage war dann alles wieder eitel Wonne. „Wir bewegen uns auf Augenhöhe und gehen nun gemeinsam Weiber aufreißen“, erklärte Manson den Streit im ÖSTERREICH-Interview für beendet und missbrauchte Sido dann gleich als Übersetzer: „Wie sagt man Ménage à trois auf Deutsch?“

Abgeblitzt
Bei Doris Golpashin blitze Manson trotz dieser neuen Deutschkenntnisse aber ab: Sein Angebot eines ‚flotten Dreiers‘ mit Sido ließ die Starmoderatorin kalt: „Ich hab 40 Grad Fieber und musste für die Show fitgespritzt werden. Da gehe ich lieber alleine ins Bett!“ Manson nahm diese Erotikniederlage völlig unsportlich: „Die ist zwar supersexy, aber für mich ohnedies viel zu alt!“

Lukas ist nun Helden-Favorit
Für Massimo Schena (22) ist der Helden-Traum vorbei. Freitag wurde er nach durchwachsenen Auftritten rausgewählt. „Ich bin froh, überhaupt so weit gekommen zu sein.“ Jetzt ist Oida Taunz-Star Lukas Plöchl (21) der Top-Favorit. Beim Finale am 28. 1. sind Stimmwunder Cornelia Mooswalder (17) und P!nk-Verschnitt Sara Nardelli (20) nicht nur für Falco-Bandleader Thomas Rabitsch Außenseiter: „Lukas wird da voll abräumen und dann in der Helden-Euphorie auch gleich die Song Contest-Entscheidung gewinnen.

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