TV-Comeback

Matual meldet sich mit neuem Krimi zurück

12.06.2013


Claus Theo Gärtner zieht sich vom Rückzug zurück und dreht wieder.

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© ZDF
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Eigentlich wollte er nach 32 Jahren als Hauptdarsteller der beliebten ZDF-Krimi-Reihe "Ein Fall für zwei" seine Ermittlungsarbeit endgültig an den Nagel hängen und seinen wohlverdiente Pension genießen. Die Betonung liegt hier auf wollte. Claus Theo Gärtner, seines Zeichens Kult-Detektive Matula, hat es doch nicht so mit dem Müßiggang und meldet sich nun wieder nach einem Jahr Auszeit zurück im TV-Business. Das gehet aus einem Bericht desdeutschen Magazins "Express.de" hervor.

Rücktritt vom Rücktritt
Nach einem Jahr voller Abenteuer, er machte mit seiner Ehefrau eine Weltreise, möchte er nun doch wieder ein wenig arbeiten und dass wohlgemerkt vor der TV-Kamera. Mit seiner Produktionsfirma "Odeon TV" steht der Mime bereits im Kontakt und es wird schon fleißig, an etwas Neuem getüftelt. "Wir arbeiten daran, Claus Theo Gärtner als Matula zurück auf den Bildschirm zu bringen“, bestätigte Produzent Klaus Laudi am11. Juni gegenüber "Express.de". Und auch Gärtner zeigte sich guter Dinge. "Ich freue mich auf das Comeback", zeigt er sich voll motiviert.

Sendersuche bereits begonnen
Zum schlussendlichen Glück für beide Seiten fehlt nur mehr ein geeigneter Sender, der die neue Serie ausstrahlen wird. "Das ZDF überlegt noch, aber auch dort hat noch niemand laut »Nein« geschrien“, so Laudi weiter. Am Plan steht dabei laut dem Produzenten „ein bis zwei Filme im Jahr, nach dem Vorbild Schimanski“. Der Titel der Serie wird ganz schlicht "Matula" heißen. "Der Name spricht ja inzwischen für sich“, so Laudi. Ganz wichtig erscheint "Odeon TV" Dabei, dass Gärtners Alter, er ist mittlerweile rüstige 70 Jahre alt, eine wesentliche Rolle spielt. "Man muss sehen, dass er 70 ist. Heutzutage werden ja auch keine Türen mehr zertreten – heute ruft man den Schlüsseldienst. Deshalb modernisieren wir Matula und zeigen ihn, wie er ist: Ein Privatdetektiv-Rentner, der das Ermitteln nicht lassen kann", so erklärt Laudi das Konzept. "Matula" freut sich jedenfalls schon mehr als nur auf seine neue Herausforderung.

© Reuters

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